Gottlob Schüßel

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Gottlob Schüßel (* 24. März 1892 in Segringen in Franken; † 12. April 1967 in Kempten (Allgäu)[1]) war Künstler und Kunsterzieher in Kempten (Allgäu).

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gottlob Schüßel ist 1892 in Franken geboren und studierte an den Kunstakademien Nürnberg und München. 1919 wurde er als Pädagoge an der Kemptener Oberrealschule angestellt und war als bildender Künstler tätig. 1923 veranstaltete er eine große Präsentation seiner Werke im Kornhaus und wechselte noch im selben Jahr an das Humanistische Gymnasium in Kempten.[2]

1939 ließ er sich vom Architekten Andor Ákos sein Wohnhaus im Leichtleweg 9 in Kempten errichten.[3]

1948 wechselte er zurück an die Oberrealschule, wo er bis 1957 unterrichtete. Er verstarb 1967.[2]

Seine Werke werden in Kempten weiterhin geschätzt und ausgestellt.[4]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt Kempten (Allgäu) ehrte Gottlob Schüßel 1986 durch die Benennung einer Straße nach dem Kunsterzieher.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bernard Kühling: Allgäuer Künstlerlexikon. Kühling, Kempten 2012, ISBN 978-3-00-042566-0, S. 326.
  2. a b c Anna Köhl, Ralf Lienert: Kreative Köpfe - Straßen und ihre Namensgeber in Kempten, Dannheimer, Kempten (Allgäu) 2007, 95 Seiten, ISBN 9783888810565, S. 66f: Eintrag Gottlob Schüßel
  3. Dieter Weber: Andor Ákos. 1893–1940. Ein in Ungarn geborener Architekt und Künstler aus Kempten. Opfer des faschistischen Rassenwahns, in: Lebensbilder aus dem Bayerischen Schwaben Band 17, herausgegeben von Wolfgang Haberl, Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn 2009, ISBN 9783874375467, S. 237–293
  4. Christine Tröger in Kreisbote Kempten zur Ausstellung 2013 in Kempten: fkm-Jahresausstellung in der Hypo-Vereinsbank eröffnet, 16. Juli 2013