Gründerplattform

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gründerplattform
„Der Baukasten für dein Business“
Unterstützungsplattform für Unternehmensgründer
Sprachen Deutsch
Online seit 2018
https://gruenderplattform.de/

Die Gründerplattform ist eine Website mit Unterstützungsangeboten für Gründer. Die Plattform wird seit 2018 betrieben und vom deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und der KfW[1] gefördert. Ziel ist es nach eigenen Angaben, mehr Menschen zur Unternehmensgründung zu ermutigen,[2] sie bei der Gründungsvorbereitung zu unterstützen und den Gründungsprozess zu vereinfachen.[3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Idee hinter der Gründerplattform entstand 2012 im Rahmen einer BMWi-Studie zur Zukunft der Gründungsförderung.[4] 2016 schlossen sich BMWi, die KfW und die Businesspilot GmbH unter der Leitung von Jan Evers zusammen, um die Plattform zu realisieren,[4] die dann 2018 mit über 200 Partnerangeboten auf der Gründerplattform startete.[5]

Funktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Angebot der Website umfasst Ratgeber, Erklärvideos, Beispiele und interaktive Hilfen. Registrierte Nutzer können über die Gründerplattform ihr Geschäftsmodell erarbeiten, daraus einen Businessplan erstellen, teilen und zusammen mit ihrer Finanzierungsanfrage an eine Bank oder Sparkasse schicken.[4]

Private und öffentliche Akteure der Gründungsförderung und Gründungsberatung (Bürgschaftsbanken der Länder, Kammern, regionale Wirtschaftsförderer, Sparkassen, Banken etc.) können die Gründerplattform nutzen und ihre jeweiligen Hilfs- und Förderangebote in eine zentrale Datenbank eingeben, um so mit anderen Gründern aus ihrem Gebiet vernetzt zu werden. Dem Nutzer werden die jeweils zum Geschäftsmodell, zur Branche, zur Region und zum Kapitalbedarf passenden Finanzierungs- und Förderpartner vorgeschlagen.[6] Die Plattform umfasst nach eigenen Angaben Angebote von 600 Partnern und ist kostenlos.[7]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bundesministerium für Wirtschaft und Energie: Startschuss für neue digitale Gründerplattform. Abgerufen am 25. März 2020.
  2. Julia Löhr, Berlin: Neue Gründerplattform: Wirtschaftsminister Altmaier umwirbt Gründer. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 1. April 2020]).
  3. Gründerplattform – Idee, Geschäftsmodell und Businessplan. Abgerufen am 25. März 2020.
  4. a b c Gründerplattform: Amazon für Entrepreneure. In: brand eins. Mai 2018, abgerufen am 9. Juni 2020.
  5. Manuel Heckel: Gründerplattform: „Wir wollen zum Handeln motivieren“. In: Wirtschaftswoche. 25. Mai 2018, abgerufen am 9. Juni 2020.
  6. Bundesministerium für Wirtschaft und Energie: 1 Jahr Gründerplattform: Vor einem Jahr gestartet, heute als digitales Gründungstool etabliert bei über 500.000 Gründungsinteressierten. Abgerufen am 25. März 2020.
  7. Gründerplattform-Chef: „Geldgeil und angestaubt“ – Advertorial. In: Wirtschaftswoche. Abgerufen am 9. April 2021.