Grünenbaum (Ronsdorf)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Grünenbaum
Koordinaten: 51° 13′ N, 7° 12′ OKoordinaten: 51° 12′ 59″ N, 7° 11′ 45″ O
Höhe: 298 m ü. NHN
Postleitzahl: 42369
Grünenbaum (Wuppertal)
Grünenbaum (Wuppertal)

Lage von Grünenbaum in Wuppertal

Grünenbaum ist eine Ortslage im Stadtbezirk Ronsdorf der bergischen Großstadt Wuppertal in Nordrhein-Westfalen/Deutschland.

Lage und Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ortslage liegt im Wohnquartier Blutfinke an der Straße Rädchen südwestlich des Ronsdorfer Ortszentrums unmittelbar an der Stadtgrenze zu Remscheid. Benachbarte Ortslagen sind neben dem Ortskern Ronsdorfs die Orte und Wohnplätze Rädchen, Mühle, Hütte, Heidt, Stall, Echo und die Remscheider Orte Neuland, Grüne, Langenhaus, Oelingrath, Wüste und Flügel.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grünenbaum erscheint als grünenbaum auf dem Plan der Stadt Ronsdorf des Geometers J. W. Buschmann aus dem Jahr 1790. Auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 ist der Ort als Grünenbaum und auf der Preußischen Uraufnahme von 1843 als am Grünenbaum verzeichnet.

Durch Grünenbaum verlief ein Kohlenweg vom Lichtscheid über die Höhen zu dem Hammerwerken im Remscheider Morsbachtal.[1] Von diesem Kohlenweg ist zwischen Grünenbaum und Neuland ein Hohlweg als Bodendenkmal unter Schutz gestellt. Dieser Kohlenweg ist auf der Topographia Ducatus Montani von Erich Philipp Ploennies von 1715 verzeichnet.

1815/16 besaß der Ort sechs Einwohner.[2] 1832 gehörte Grünenbaum zur Honschaft Hohenhagen der Bürgermeisterei Lüttringhausen. Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf als Arbeiterwohnung kategorisierte Ort besaß zu dieser Zeit ein Wohnhaus. Zu dieser Zeit lebten elf Einwohner im Ort, alle evangelischen Glaubens.[2] Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland von 1888 werden ein Wohnhaus mit zehn Einwohnern angegeben.[3]

Am 15. Mai 1900 kam Grünenbaum im Rahmen eines Gebietsaustauschs von der Bürgermeisterei Lüttringhausen zur Bürgermeisterei Ronsdorf.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der Kohlenweg in Wuppertal-Ronsdorf auf ruhrkohlenrevier.de
  2. a b Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf, 1836
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
  4. Klaus-Günther Conrads, Günter Konrad: Ronsdorfer Heimat- und Bürgerverein | von 1900 bis 1924. In: ronsdorfer-buergerverein.de. www.ronsdorfer-buergerverein.de, abgerufen am 1. Februar 2016.