Gregor von Stralendorff

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Gregor von Stralendorff (* 30. August 1842 in Düsseldorf; † 8. Juli 1918 in Berlin) war ein deutscher Architekt und Dozent.[1]

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stralendorff, Sohn des Malers Carl Friedrich von Stralendorff, besuchte das Gymnasium in Frankfurt/M. 1863/64 studierte er am Polytechnikum in Zürich und 1864/65 am Polytechnikum in Karlsruhe. 1867/68 besuchte er das Meisteratelier Hermann Nicolai an der Akademie der Künste in Dresden, 1869/70 das Atelier Jäger in Paris und 1871/72 das Atelier in Narva.[1]

Im Jahr 1872 ging er als Privatbaumeister nach Berlin, erhielt eine Anstellung beim Bauverein Königstadt bei Ernst Klingenberg und arbeitete von 1875 bis 1883 wieder als Privatbaumeister. In dieser Zeit entstanden Wohnhäuser am Pariser Platz 3 und in der Lessingstraße 52 sowie sein eigenes Wohnhaus in der Schillerstraße 8. 1877/78 bereiste er Italien. Nach Berlin zurückgekehrt, war er am 8. Juni 1879 Mitbegründer der Vereinigung Berliner Architekten. 1883 wurde er Direktor der Baugewerkschule in Berlin und 1915 Gewerbeschulrat.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Uwe Kieling: Berliner Privatarchitekten und Eisenbahnbaumeister im 19. Jahrhundert. Kulturbund der DDR, Berlin 1988, S. 71.