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Großer Tullnerfelder Rundwanderweg

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Großer Tullnerfelder Rundwanderweg

Die Donauwarte bei Krems
Die Donauwarte bei Krems
Daten
Länge ca. 200 kmdep1
Betreut durch ÖAV-Sektion Weitwanderer
Markierungszeichen rot-weiß-rot
Startpunkt Tulln an der Donau
48° 6′ 5″ N, 15° 36′ 22″ O
Typ Rundwanderweg
Höhenunterschied ca. 900 mdep1
Höchster Punkt Leopold-Figl-Warte am Tulbinger Kogel (494 m)
Niedrigster Punkt Stockerau (176 m)
Jahreszeit ganzjährig
Aussichtspunkte Leopold-Figl-Warte, Donauwarte
Blick über die Donau zu Stift Göttweig

Der Große Tullnerfelder Rundwanderweg ist ein Wanderweg in Österreich. Er verläuft zur Gänze im Bundesland Niederösterreich und führt durch die landwirtschaftlich genutzten Ebenen des Tullnerfelds, den vom Weinbau geprägten Wagram, den nördlichen Wienerwald sowie die östliche Wachau.

Der Weg weist eine Länge von rund 200 Kilometern sowie keinerlei alpine Schwierigkeiten auf. Für seine vollständige Durchwanderung sind etwa acht bis zehn Tage zu veranschlagen.

Wegverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im zugehörigen Wanderführer des Österreichischen Alpenvereins ist der Weg in 24 Etappen gegliedert, welche jedoch nicht als Tagesetappen zu verstehen sind, sondern durch die einzelnen Einkehr- und Nächtigungsmöglichkeiten vorgegeben werden und je nach persönlicher Kondition und Vorliebe kombiniert werden können.

Südlich der Donau

Der Rundwanderweg nimmt am Bahnhof in Tulln seinen Ausgang und verläuft vorerst in östlicher Richtung bis nach Greifenstein im Gemeindegebiet von St. Andrä-Wördern. Dort dreht der Weg nach Südwesten, erreicht bei der Leopold-Figl-Warte am Tulbinger Kogel seinen höchsten Punkt. Über Ried am Riederberg und Sieghartskirchen wird schließlich Mautern an der Donau erreicht.

Im Detail verläuft die Route wie folgt: Tulln an der Donau – LangenlebarnMuckendorfZeiselmauer – St. Andrä-Wördern – GreifensteinHadersfeld – Lourdesgrotte im Wienerwald – Hagenbachklamm – Unterkirchbach – Hainbuch – Leopold-Figl-Warte am Tulbinger Kogel – Hirschengarten – Ried am Riederberg – Weinzierl – Auberg – Sieghartskirchen – Henzing – JudenauPixendorfRust im TullnerfeldAtzenbrugg – Heiligenreich – Waldandacht – SitzenbergTraismauerWagram ob der TraisenKrustetten – Tiefenfucha – Furth – Mautern an der Donau.

Nördlich der Donau

Von Stein an der Donau wird über die Donauwarte – nun wieder nach Osten – nach Krems gewandert. Über Kirchberg am Wagram, Absdorf und Hausleiten gelangt man nach Stockerau, von wo der Weg zurück nach Tulln führt. Dieser Wegteil weist nur geringe Höhenunterschiede auf.

Der genaue Wegverlauf in diesem Abschnitt lautet: Stein an der Donau – Donauwarte – Egelsee – Krems an der Donau – Altweiding – Haitzendorf – GrafeneggWagram am WagramFels am Wagram – Türntal – Engelmannsbrunn – Kirchberg am Wagram – UnterstockstallKönigsbrunn am Wagram – Absdorf – Stetteldorf am WagramEggendorf am WagramGaisruck – Hausleiten – Goldgeben – Stockerau – In der Au – UnterzögersdorfOberzögersdorfSchmidaZaina (Gemeinde Hausleiten)Perzendorf – Tulln an der Donau.

Markierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nördlich der Donau ist der Weg ist mit der Wegnummer 675 bezeichnet, südlich davon mit 475. Die farbigen Markierungszeichen sind in rot-weiß-rot gehalten.

Der Verlauf des Großen Tullnerfelder Rundwanderweges wurde ursprünglich durch den EVG-Wanderclub Tulln festgelegt, nach dessen Auflösung wurde die Wegmarkierung 1999 an die Sektion Weitwanderer des Österreichischen Alpenvereins übergeben. Nach der Absolvierung des gesamten Weges kann dort gegen Vorweis der eingeholten Kontrollstempel ein Abzeichen bezogen werden.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Heribert Glaser: Großer Tullnerfelder Rundwanderweg 475/675. Hrsg.: ÖAV-Sektion Weitwanderer. Wien 1999.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]