Großsteingrab Pentz

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Das Großsteingrab Pentz war eine megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur bei Pentz, einem Ortsteil von Borrentin im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte (Mecklenburg-Vorpommern). Es wurde wahrscheinlich im 19. Jahrhundert zerstört.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Grab befand sich nach einem Bericht von 1832 auf der Koppel des Dorfschulzen von Pentz.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Grab besaß eine Hügelschüttung, die von einer dreieckigen steinernen Umfassung umgeben war. Im Osten standen die größten Steine; eventuell lässt sich aus dieser Angabe ableiten, dass die Anlage ost-westlich orientiert war. Der Hügel war mit Büschen bewachsen. Über eine mögliche Grabkammer liegen keine Informationen vor, der genaue Typ der Anlage lässt sich somit nicht bestimmen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Fünfter Jahresbericht der Gesellschaft für Pommersche Geschichte und Alterthumskunde. In: Baltische Studien. Band 1, 1832, S. 289 (Online).
  • Hans-Jürgen Beier: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire zwischen Ostsee und Thüringer Wald. Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas 1. Wilkau-Haßlau 1991, S. 25.
  • Ewald Schuldt: Die mecklenburgischen Megalithgräber. Untersuchungen zu ihrer Architektur und Funktion. VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1972, S. 132.