Großsteingrab Sønderby Marker 3

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Großsteingrab Sønderby Marker 3
Großsteingrab Sønderby Marker 3 (Hovedstaden)
Großsteingrab Sønderby Marker 3 (Hovedstaden)
Koordinaten 55° 44′ 41,6″ N, 12° 2′ 45,2″ OKoordinaten: 55° 44′ 41,6″ N, 12° 2′ 45,2″ O
Ort Frederikssund Kommune, Selsø Sogn, Hauptstadt-Region, Dänemark
Entstehung 3500 bis 2800 v. Chr.
Fund og Fortidsminder 010206-15

Das Großsteingrab Sønderby Marker 3 war eine megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Nordgruppe der Trichterbecherkultur im Kirchspiel Selsø in der dänischen Kommune Frederikssund. Er wurde um 1848 zerstört.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Grab lag östlich von Damsgård am Südufer eines Teichs. In der näheren Umgebung gibt bzw. gab es zahlreiche weitere megalithische Grabanlagen.

Forschungsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um 1848 wurde das Grab durch den damaligen Hofbesitzer zerstört. Im Jahr 1873 führten Mitarbeiter des Dänischen Nationalmuseums eine Dokumentation der Fundstelle durch. Zu dieser Zeit waren keine baulichen Überreste mehr auszumachen. Der Hofbesitzer konnte aber noch einige Angaben zum Aussehen der Anlage machen.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Architektur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Anlage besaß eine ost-westlich orientierte längliche (rechteckige?) Hügelschüttung mit einer Länge von etwa einem Dutzend Ellen (ca. 7,5 m) und etwa der halben Breite (ca. 3,8 m). Im Hügel lagen zwei ost-westlich orientierte Grabkammern. Beide waren mannslang und besaßen jeweils einen Deckstein. Beide Kammern waren der Länge nach durch einen flachen Stein unterteilt. Die Kammern sind als Dolmen anzusprechen, da aber die Zahl der Wandsteine nicht überliefert ist, ist eine feinere Klassifizierung nicht möglich.

Funde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Zerstörung des Grabes wurden Knochen und Keramik gefunden. Die Funde wurden nicht aufgehoben.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]