Gross Furkahorn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gross Furkahorn

Gross Furkahorn (Mitte) und Sidelenhorn (links) vom Grimselpass

Höhe 3169 m ü. M.
Lage Grenze Kanton Wallis / Kanton Uri, Schweiz
Gebirge Urner Alpen
Dominanz 0,34 km → Sidelenhorn
Schartenhöhe 60 m ↓ unbenannte Scharte
Koordinaten 674455 / 161054Koordinaten: 46° 35′ 48″ N, 8° 24′ 37″ O; CH1903: 674455 / 161054
Gross Furkahorn (Kanton Wallis)
Gross Furkahorn (Kanton Wallis)
Erstbesteigung 6. August 1896 durch P. Almer J.A. Luttmann-Johnson
Normalweg Vom Hotel Belvédère durch die Westflanke
pd2

Das Gross Furkahorn ist ein 3169 m ü. M. hoher Berg in den südlichen Urner Alpen, nördlich des Furkapass. Über seinen Gipfel verläuft die Grenze der Schweizer Kantone Uri und Wallis.

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gross Furkahorn liegt in einer von Norden nach Süden verlaufenden Bergkette, die vom Galenstock zum Furkapass herabzieht. Direkter nördlicher Nachbar ist das Sidelenhorn, nach Süden führt der Sidelengrat über die Sidelengratlücke (2958 m ü. M.) zum Klein Furkahorn. Westlich befindet sich der Rhonegletscher, nach Osten fällt ein Grat zum Sidelengletscher ab.[1] Die Südwand gliedert sich in steile von Schuttbändern unterbrochene Platten, die sogenannten Wandfussplatten. Der eigentliche Gipfel besteht aus drei Felszacken.[2]

Gipfelrouten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Normalweg führt vom Hotel Belvédère am Rande des Rhonegletschers in die Westflanke, von dieser in eine Lücke südlich des Gipfels und in leichter Kletterei (II.–III. Grad) auf den Gipfel. Eine häufig begangene Klettertour im IV. Schwierigkeitsgrad verläuft über den Ostsüdost-Grat. Die Route ist mit Bohrhaken ausgestattet. Weitere zahlreiche Plaisier-Kletterrouten in unterschiedlichen Schwierigkeiten und Längen befinden sich in den Wandfussplatten.[2][3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. swisstopo: 1:25.000
  2. a b Toni Fullin/Andi Banholzer: Clubführer Urneralpen 2. SAC-Verlag. S. 363 ff
  3. Jürg von Känel: Schweiz plaisir Ost. Edition Filidor 2002. S. 61 ff