Grube Gustavszeche

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Grube Gustavszeche
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betriebsbeginn 1872
Betriebsende 1941
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Brauneisenerz
Geographische Lage
Koordinaten 50° 37′ 25″ N, 8° 34′ 36″ OKoordinaten: 50° 37′ 25″ N, 8° 34′ 36″ O
Grube Gustavszeche (Hessen)
Grube Gustavszeche (Hessen)
Lage Grube Gustavszeche
Gemeinde Biebertal
Landkreis (NUTS3) Gießen
Land Land Hessen
Staat Deutschland
Revier Wetzlar

Die Grube Gustavszeche war ein Bergbaubetrieb im Biebertal nahe dem Ortsteil Bieber bei Gießen. Dort wurden Nesterartig vorkommende Brauneisen-Manganerze abgebaut. Sie ist eines der Bergwerke im Lahn-Dill-Gebiet.

Entstehung und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Grubenfeld wurde am 1. August 1872 unter dem Namen „Rimberg“ verliehen.

Nach einer außergerichtlichen Einigung zwischen dem Montanunternehmer J.J. Jung und Wilhelm Briel im Jahre 1878 ging das Grubenfeld unter dem Namen „Gustavszeche“ in den alleinigen Besitz des Familienunternehmers Jung über.[1]

Nach vielen Betriebsjahren als Einzelfeld der Konsolidierenden Grube „Abendstern“ gelang es im Sommer 1926 einen Teil der auf der „Gustavszeche“ lagernden Haldenbestände als Farberz an Ziegeleien zu verkaufen. Als die Nachfrage nach Farberzen anhielt, nahm der jetzige Betreiber (Mannesmann) mit einer Belegschaft von vier Bergleuten Untersuchungsarbeiten im Grubenfeld vor. Zur Erleichterung des Abtransports wurde 1927 ein Förderstollen und eine hölzerne Verladerampe, deren Stützmauer heute noch steht, an der Straße Bieber-Hof Haina errichtet.

Ab 1941 ging auf der Gustavszeche kein Abbau mehr um.

Bergbau Lahn-Dill-Gebiet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der Dünsberg und das Biebertal, Hrsg. Dünsberg-Verein Biebertal 1982, ISBN 3-9800654-0-5

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Grube Gustavszeche auf www.routeyou.com