Grube Urbanus

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Urbanus
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betriebsbeginn 1839
Betriebsende unbekannt
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Braunkohle
Geographische Lage
Koordinaten 50° 58′ 57″ N, 7° 7′ 47,4″ OKoordinaten: 50° 58′ 57″ N, 7° 7′ 47,4″ O
Urbanus (Nordrhein-Westfalen)
Urbanus (Nordrhein-Westfalen)
Lage Urbanus
Standort Heidkamp
Gemeinde Bergisch Gladbach
Kreis (NUTS3) Rheinisch-Bergischer Kreis
Land Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Bensberger Erzrevier

Die Grube Urbanus ist eine ehemalige Braunkohlegrube des Bensberger Erzreviers in Bergisch Gladbach. Das Gelände gehört zum Stadtteil Heidkamp.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der ersten Mutung des Urban Odenthal zu Gronau vom 10. Oktober 1839 für ein „Braunkohlenlager“ in der „Wiese Scheid Gronauer Mühlenbusch“ folgte eine weitere Mutung am 21. Dezember 1840. Diese und eine weitere am 21. Juni 1841 führten zu einer Feldesbesichtigung am 2. August 1841, bei der die Bauwürdigkeit festgestellt wurde. Man verlieh Odenthal am 4. November 1841 das Grubenfeld Urbanus auf Braunkohle.[1]

Betrieb[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Juli 1852 beschäftigte man sieben Arbeiter und einen Steiger, die von April bis Juni zusammen 2017 Tonnen Braunkohle gefördert haben. Im Oktober 1852 wurde erneut der Abbau von „Grobkohlen“ und von „Kleinkohlen“ gemeldet. Man beschäftigte neun Arbeiter und einen Steiger. Es kam in der Folgezeit immer wieder zu Fristungen. Weitere Hinweise auf Bautätigkeiten finden sich nicht.[1]

Lage und Relikte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wo der Fundpunkt des Grubenfeldes gelegen hat, ist nicht bekannt, zumal sich in der Berechtsamsakte kein Verleihungsriss befindet. Von daher kann auch die Lage des Grubenfeldes nur annähernd beschrieben werden. Nördlich grenzte es an das Grubenfeld Unbestrittener Fund im Bereich des Scheidbachs. Nach dem Verleihungsriss der Grube Ludwigshoffnung war die Grenze im Südwesten die Richard-Zanders-Straße.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Herbert Stahl (Redaktion), Gerhard Geurts, Hans-Dieter Hilden, Herbert Ommer: Das Erbe des Erzes. Band 3: Die Gruben in der Paffrather Kalkmulde. Bergischer Geschichtsverein Rhein-Berg, Bergisch Gladbach 2006, ISBN 3-932326-49-0, S. 120f.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Herbert Stahl (Redaktion), Gerhard Geurts, Hans-Dieter Hilden, Herbert Ommer: Das Erbe des Erzes. Band 3: Die Gruben in der Paffrather Kalkmulde. Bergischer Geschichtsverein Rhein-Berg, Bergisch Gladbach 2006, ISBN 3-932326-49-0 (Schriftenreihe des Bergischen Geschichtsvereins Rhein-Berg e.V. 49).