Gurban Berdiýew

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Gurban Berdiýew
Berdiýew (2017)
Personalia
Voller Name Gurban Bekiýewiç Berdiýew
Geburtstag 25. August 1952
Geburtsort AşgabatSowjetunion
Größe 178 cm
Position Abwehrspieler
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1971–1976 Stroitel Aschchabad 134 (16)
1977 Kairat Alma-Ata 20 0(5)
1978 Kolchostschy Aschchabad 38 0(3)
1979–1980 FK SKA Rostow 35 0(3)
1980 FK Rostow 10 0(4)
1981–1985 Kairat Alma-Ata 129 (28)
Stationen als Trainer
Jahre Station
1986–1989 Chimik Dschambul
1991–1992 Chimik Dschambul
1993–1994 Gençlerbirliği Ankara
1994–1995 Qairat Almaty
1996 Kaspij Aqtau
1997–1999 Nisa Aşgabat
1997–1999 Turkmenistan
2000–2001 Kristall Smolensk
2001–2013 Rubin Kasan
2014–2016 FK Rostow
2017–2019 Rubin Kasan
2021–2022 FK Qairat Almaty
2022 Tractor Sazi Täbris
2022– FK Sotschi
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Gurban Bekiýewiç Berdiýew (russisch Курбан Бекиевич Бердыев/Kurban Bekijewitsch Berdyjew; * 25. August 1952 in Aşgabat, Turkmenische SSR, Sowjetunion) ist ein ehemaliger sowjetischer Fußballspieler und heutiger turkmenischer Fußballtrainer.

Nach seiner Zeit als aktiver Fußballer in den 1970er und 80er Jahren ist er als Trainer tätig. Nach Erstligastationen in Turkmenistan, Kasachstan und der Türkei, sowie als Nationaltrainer Turkmenistans ist er seit 2001 Chefcoach und Vizepräsident von Rubin Kasan. Er führte den Club von der zweiten russischen Spielklasse 2002 in die Premjer-Liga und zu Meisterschaften in den Jahren 2008 und 2009.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Berdiýew kam mit 1966 zur Jugendmannschaft vom Club Kolchostschy aus seiner Heimatstadt, für den er auch 1971 sein Debüt in der zweithöchsten Spielklasse der Sowjetunion gab; nach sechs Jahren beim Club in zweiter und dritter Liga, wechselte er 1977 für ein Jahr zum kasachischen Topclub Kairat in die höchste Spielklasse der UdSSR, konnte sich aber nicht durchsetzen und ging zurück zu seinem Heimatclub. 1979 holte ihn der Erstligist FK SKA Rostow, von dem er 1981 ein zweites Mal zu Kairat wechselte, diesmal mit mehr Erfolg. Bis zu seinem Karriereende 1985 spielte er für den Club meist in der höchsten sowjetischen Spielklasse.

Im Anschluss an seine aktive Laufbahn engagierte ihn der kasachische Drittligist Chimik Dschambul ihm 1986 als Trainer. Nach dem Ende der UdSSR trainierte er in den 1990er Jahren mehrere kasachische, turkmenische und türkische Erstligaclubs, so 1992/93 Gençlerbirliği Ankara und 1997 bis 1999 Nisa Aşgabat, mit dem er 1998 Meister und 1999 Pokalsieger wurde. Während dieser Zeit war er auch Chefcoach der turkmenischen Nationalmannschaft.

Im Anschluss daran übernahm er 2000 erstmals einen russischen Club, den 2.-Ligisten Kristall Smolensk, bevor er nach einigen Monaten zum Ligakonkurrenten Rubin Kasan wechselte. Mit diesem gelang ihm 2002 der Aufstieg, mit einem Dritten Platz in der Debütsaison. Lediglich 2004 konnte er den Club nicht zu einer Europapokalteilnahme führen; bevor ihm 2008 mit der Meisterschaft der größte Erfolg seiner Laufbahn wie des Clubs gelang, den er gleich ein Jahr später wiederholen konnte.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Privatleben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gurban Berdiýew ist in zweiter Ehe verheiratet. Aus seiner ersten Ehe stammt sein Sohn Marat (* 1975), der heute als Musikproduzent arbeitet. Aus seiner zweiten Ehe hat er eine Tochter und einen Sohn: Aýlar (* 1990) und Alaberd (* 1996).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kurzbiografie Berdiýews (Memento vom 1. März 2012 im Internet Archive) auf der Website von Rubin Kasan