Gustav Adolf Hasler

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Gustav Adolf Hasler (* 23. März 1830 in Aarau; † 5. Januar 1900 in Bern)[1] war ein Schweizer Techniker und Erfinder.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gustav Adolf Hasler besuchte die Gewerbeschule in Aarau. Von 1847 bis 1850 absolvierte er eine Lehre als Mechaniker in der Werkstätte von Jakob Kern, der späteren Kern & Co., in Aarau. Es folgten Aufenthalte in Wien, Berlin und Hamburg. In Genf arbeitete Hasler mit dem englischen Erfinder Adam Jundzill und konstruierte 1855 einen speziellen Theodolit. Im selben Jahr trat er in die Eidgenössische Telegraphenwerkstätte in Bern ein,[2] deren Leitung er 1860 von Matthias Hipp übernahm. Zusammen mit Heinrich Albert Escher erwarb er 1865 diesen Betrieb von der Eidgenossenschaft und wurde nach Eschers Tod 1879 Alleininhaber. Er führte das Unternehmen mit Eigenkonstruktionen von Telefonapparaten zu internationaler Geltung. Sein Sohn Gustav Hasler setzte das Wachstum der Firma fort.

Die Universität Bern verlieh ihm 1875 für seine Erfindungen im Instrumentenbau den Ehrendoktor.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Christoph Zürcher: Gustav Adolf Hasler. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 28. November 2007. Abgerufen am 5. Juli 2021.
  2. Kurt Stadelmann: Eidgenössische Telegraphenwerkstätte. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 13. August 2009. Abgerufen am 5. Juli 2021.