Gustav Eberty

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Gustav Wilhelm Eberty (* 2. Juli 1806 in Berlin; † 23. Februar 1887 ebenda) war Jurist und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eberty war evangelisch getauft. Er studierte zunächst Theologie und Philosophie in Berlin und anschließend Staatswissenschaften, Geschichte und Rechtswissenschaften in Berlin und Heidelberg. Nach seiner Promotion zum Dr. iur. war er als Assessor und Richter in Görlitz, Halle (Saale), Graudenz, Marienwerder und Wittenberg und ab 1861 als Stadtrichter in Berlin tätig. Er publizierte über das Gefängniswesen, Schiedsgerichte und wirtschaftliche und literarische Themen und war von 1842 bis 1846 Redakteur der Zeitschrift Reform.

1849 war er Mitglied der zweiten preußischen Kammer und dann erneut von 1862 bis 1867 für den Wahlkreis Merseburg 7 (Wittenberg-Torgau), und von 1867 bis 1879 für den Wahlkreis Berlin 4.[1] Von 1874 bis 1877 vertrat er den Wahlkreis Berlin 4 für die Fortschrittspartei im Deutschen Reichstag.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bernhard Mann (Bearb.) unter Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh, Thomas Kühne: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 116.
  2. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1907. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. durch einen Anhang ergänzte Auflage. Nachtrag. Die Reichstagswahl von 1907 (12. Legislaturperiode). Verlag Carl Heymann, Berlin 1908, S. 27.