Gustav Emil Martinius

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Gustav Emil Martinius (* 23. Januar 1851; † 1931) war ein deutscher Jurist und Parlamentarier.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gustav Emil Martinius studierte an der Friedrichs-Universität Halle Rechtswissenschaft. 1869 wurde er Mitglied des Corps Salingia Halle.[1] Nach dem Studium und der Promotion zum Dr. iur. wurde er zunächst Rechtsanwalt in Erfurt und später Notar. 1882–1885 vertrat Martinius als Abgeordneter den Wahlkreises Erfurt 4 (Stadt- und Landkreis Erfurt) im Preußischen Abgeordnetenhaus. Er gehörte der Fraktion der Freikonservativen Partei an. Er erhielt den Charakter Justizrat und war seit 1894 Mitglied der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt. Zuletzt lebte er als Notar a. D. in Naumburg (Saale).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der Politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 262.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kösener Korpslisten 1910, 105/33