Gustav Heinrich Selig

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Gustav Heinrich Selig (* 1791 in Lüneburg; † 1862 in Scharnebeck) war ein deutscher Befreiungskämpfer und Verwaltungsjurist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gustav Heinrich Selig war Sohn des Sekretärs Selig in Lüneburg. Er studierte ab 1810 Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen[1] und wurde ausweislich der Strafakten der Universität des Jahres 1812 Mitglied des Corps Hannovera Göttingen.[2] An den Befreiungskriegen nahm er im Jägerbataillon Lüneburg teil. Für seine Teilnahme an der Schlacht bei Waterloo erhielt er die Waterloo-Medaille (HWM). Er wechselte 1819 als Leutnant der Hannoverschen Armee in den Verwaltungsdienst des Königreichs und wurde 1824 Amtsassessor in Wennigsen, später im Amt Wittmund. Von 1837 bis 1852 war Selig Amtmann des hannöverschen Amts Scharnebeck und trat dann in den Ruhestand.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • B[ernhard]. Hülsemann: Geschichte des Königlich-hannoverschen Vierten Infanterie-Regiments und seiner Stammkörper, von der ersten Errichtung der Letzteren bis zum Jahre 1848, unter vorzüglicher Berücksichtigung der Feldzüge von 1813, 1814, 1815 und des Schleswig-holsteinischen Feldzuges von 1848, Helwing’sche Hofbuchhandlung, 1863, S. 140 ff (Digitalisat)
  • Heinrich Ferdinand Curschmann: Blaubuch des Corps Hannovera zu Göttingen. Band 1 (1809–1899), Göttingen 2002, Nr. 78

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Immatrikulation 13. Mai 1810
  2. Kösener Corpslisten 1960, 42, 101