Gustav Platzhoff

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Denkmal an der Sadowastraße, errichtet zu Ehren Gustav Platzhoffs

Gustav Platzhoff (* 1821; † 1887) war ein deutscher Kaufmann und Unternehmer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Sohn von Friedrich Platzhoff (1791–1859) und Therese Bemberg, einer Tochter des Gründers der Garnfärberei J. P. Bemberg, Johann Peter Wilhelm Bemberg (1758–1838), wurde er 1821 geboren. Er besuchte das Gymnasium in Elberfeld.[1] Gustav Platzhoff wurde Teilhaber der Bembergschen Färberei, die 1865 von seinem Sohn Friedrich A. Platzhoff von Elberfeld nach Oberbarmen in die Öhde verlegt wurde.

Als Stadtverordneter war er 1853 bis 1861 tätig, als Beigeordneter von 1864 bis 1878. Er war Förderer des von ihm mitgegründeten Elberfelder Verschönerungsvereins und dessen Vorsitzender von 1870 bis 1881.

Im Ottenbruch erbaute er sich ein Wohnhaus (Gut Ottenbruch), umgeben von einer großen Parkanlage. Auf dem Gelände ließ Platzhoff Straßen anlegen, beispielsweise die Sadowastraße, die zum Zentrum des Briller Viertels wurde, und die nach ihm benannte Platzhoffstraße.

1910 wurde ihm zu Ehren und wegen seiner Verdienste um den Verschönerungsverein ein Denkmal in der Platzhoffstraße errichtet.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wolfgang Stock: Wuppertaler Straßennamen. Thales Verlag, Essen-Werden 2002, ISBN 3-88908-481-8.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Schulprogramm 1834, S. 23 (online).