Gustav von Heinen

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Gustav von Heinen (* 1818 oder 1819 in Breslau; † 7. Oktober 1898 in Pfaffendorf) war ein schlesischer Rittergutsbesitzer und Politiker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gustav von Heinen studierte Rechtswissenschaft in Halle und Heidelberg. Später war er schlesischer Landesältester, Kreisdeputierter des Kreises Landeshut und Landschaftsdirektor. Ab 1859 war er Kammerherr. Er war Besitzer der schlesischen Güter Pfaffendorf, Nieder Blasdorf und Groß Wandriß.

Von 1855 bis 1858 war Gustav von Heinen Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses. Im November 1869 wurde er in einer Ersatzwahl im Wahlkreis Liegnitz 7 (Landeshut, Jauer, Bolkenhain) in den Reichstag des Norddeutschen Bundes gewählt, wodurch er gleichzeitig auch Mitglied des Zollparlaments wurde. Er gehörte der Konservativen Partei an.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bernd Haunfelder, Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Historische Photographien und biographisches Handbuch (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 2). Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]