Gustave Brion

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Gustave Brion

Gustave Adolphe Brion (* 24. Oktober 1824 in Rothau im Elsass; † 5. November 1877 in Paris) war ein französischer Maler des Realismus.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gustave Brion, Schüler von G. Guérins, schuf hauptsächlich Gemälde, die das tägliche Leben auf dem Lande zum Thema haben. Der Reichtum seiner Kompositionen, die frische Farbe und die schlichte Wahrheit seiner Gestalten erhoben ihn bald zu einem der besten Genremaler Frankreichs. Außerdem betätigte er sich als Illustrator für die Werke Victor Hugos, von dem er sehr geschätzt wurde (z. B. Les Misérables).

Brion war Sohn eines Neffen von Friederike Brion und Vater des Architekten Jacques Albert Brion.

Gustave Brion: Hochzeitszug in Straßburg, 1873

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einige von Brions bekannteren Werken, die auch wesentliche Inhalte seines Schaffens deutlich machen, sind:

  • In den Vogesen mit Schlitten
  • Am Rhein mit Nachen
  • Die Schwarzwälder Bauern an der wundertätigen Heilquelle
  • Die Rheinflößer
  • Der Hochzeitszug
  • Der Dreikönigstag

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hélène Chew: Gustave Brion, illustrateur d’archéologie, ou le «désigneux de l’Empereur». Cahiers alsaciens d’archéologie, d’art et d’histoire, Nr. 47, 2004, S. 151–168
  • Catherine Granger und Hélène Chew: Archéologie et peinture sous Napoleón III: le Siége d’une ville par les Romains par Gustave Brion. La revue du Louvre et des musées de France, Nr. 2, 2003, S. 69–78
  • Charles Timbal: Notes et causeries sur l’art et sur les artistes. E. Plon, Paris, 1881, S. 382

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gustave Brion – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien