Häufigkeitsdaten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

In der Statistik bezeichnet man als Häufigkeitsdaten die Zusammenfassung der Ausprägungen der Werte eines Merkmals mit den jeweiligen Häufigkeiten bzw. .

Erklärung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sei die absolute Häufigkeit der Ausprägungen und damit die Anzahl der Werte für die gilt und sei die relative Häufigkeit von , d. h. der Anteil der Werte für die gilt. Die absolute Häufigkeitsverteilung und die relative Häufigkeitsverteilung fasst man oft in einer Häufigkeitstabelle zusammen. Die Ausprägungen zusammen mit den Häufigkeiten bzw. werden auch als Häufigkeitsdaten bezeichnet.[1]

Anwendungsbeispiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Arithmetisches Mittel für Häufigkeitsdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für Häufigkeitsdaten mit den Ausprägungen und den dazugehörigen relativen Häufigkeiten ergibt sich das arithmetische Mittel als[2]

.

Empirische Varianz für Häufigkeitsdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für Häufigkeitsdaten mit den Ausprägungen und relativen Häufigkeiten wird die empirische Varianz wie folgt berechnet

,[3]

mit ,

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ludwig Fahrmeir, Rita Künstler, Iris Pigeot, Gerhard Tutz: Statistik. Der Weg zur Datenanalyse. 8., überarb. und erg. Auflage. Springer Spektrum, Berlin/ Heidelberg 2016, ISBN 978-3-662-50371-3, S. 30
  2. Ludwig Fahrmeir, Rita Künstler, Iris Pigeot, und Gerhard Tutz: Statistik. Der Weg zur Datenanalyse. 8., überarb. und erg. Auflage. Springer Spektrum, Berlin/ Heidelberg 2016, ISBN 978-3-662-50371-3, S. 50.
  3. Ludwig Fahrmeir, Rita Künstler, Iris Pigeot, Gerhard Tutz: Statistik. Der Weg zur Datenanalyse. 8., überarb. und erg. Auflage. Springer Spektrum, Berlin/ Heidelberg 2016, ISBN 978-3-662-50371-3, S. 65.