Höchenschwander Moor

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Naturschutzgebiet Höchenschwander Moor

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Lage Deutschland, Baden-Württemberg, Landkreis Waldshut, Höchenschwand
Fläche 9,371 ha
Kennung 3.206
WDPA-ID 163704
Geographische Lage 47° 44′ N, 8° 10′ OKoordinaten: 47° 43′ 47″ N, 8° 10′ 9″ O
Höchenschwander Moor (Baden-Württemberg)
Höchenschwander Moor (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 18. April 1995
Verwaltung Regierungspräsidium Freiburg
f2

Das Naturschutzgebiet Höchenschwander Moor befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Höchenschwand im Landkreis Waldshut.

Kenndaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Naturschutzgebiet wurde mit Verordnung des Regierungspräsidiums Freiburg vom 21. April 1996 ausgewiesen und hat eine Größe von 9,3705 Hektar. Es wird unter der Schutzgebietsnummer 3.206 geführt. Der CDDA-Code für das Naturschutzgebiet lautet 163704[1] und entspricht der WDPA-ID.

Lage und Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Höchenschwander Moor befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Höchenschwand, auf der Gemarkung Höchenschwand, mit einer Größe von rund 9 ha. Das in einer vermoorten Senke mit umgebenden Grünland liegende Naturschutzgebiet weist verschiedenen Moorgesellschaften, Seggenriede, Feuchtgebüsche sowie Feucht- und Goldhaferwiesen auf.

Schutzzweck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wesentlicher Schutzzweck ist die Erhaltung und Entwicklung verschiedener Moorgesellschaften, Seggenriede, Feuchtgebüsche sowie Feucht- und Goldhaferwiesen.

Arteninventar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Naturschutzgebiet Höchenschwander Moor wurden folgende Arten erfasst:[2]

  • Höhere Pflanzen/Farne
Carex echinata (Stern-Segge), Carex nigra agg. (Artengruppe Braune Segge), Carex pulicaris (Floh-Segge), Carex rostrata (Schnabel-Segge), Dactylorhiza maculata agg. (Artengruppe Geflecktes Knabenkraut), Epilobium palustre (Sumpf-Weidenröschen), Equisetum fluviatile (Teich-Schachtelhalm), Eriophorum angustifolium (Schmalblättriges Wollgras), Eriophorum vaginatum (Moor-Wollgras), Genista sagittalis (Flügel-Ginster), Menyanthes trifoliata (Fieberklee), Nardus stricta (Borstgras), Parnassia palustris (Herzblatt), Platanthera bifolia (Weiße Waldhyazinthe), Potentilla palustris (Blutauge), Ranunculus aconitifolius (Eisenhutblättriger Hahnenfuß), Salix pentandra (Lorbeer-Weide), Trollius europaeus (Trollblume), Vaccinium oxycoccos agg. (Artengruppe Moosbeere), Vaccinium uliginosum (Gewöhnliche Moorbeere), Vaccinium vitis-idaea (Preiselbeere), Viola palustris (Sumpf-Veilchen)

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Regierungspräsidium Freiburg (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Freiburg. Thorbecke, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-7995-5177-9, S. 658–659

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. Datenauswertebogen NSG 3.206 – Höchenschwander Moor LUBW

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Naturschutzgebiet Höchenschwander Moor – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien