Hütteldorfer Ast

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Wien Hütteldorf–Abzw Hütteldorf 1
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:15 kV 16,7 Hz ~
Zweigleisigkeit:Streckenkilometer 0,77 bis 1,722 (geplant)
von Salzburg
0,000 Wien Hütteldorf
Baumgartenstraße
nach Wien Brigittenau
nach Wien Westbahnhof
nach Wien Penzing
Wienfluss
Wientallinie U4
1,722
2,000 Abzw Hütteldorf 1
nach Wien Meidling

Der Hütteldorfer Ast ist eine eingleisige Eisenbahnstrecke im Stadtgebiet von Wien. Sie verbindet den Bahnhof Wien Hütteldorf an der Westbahn mit der Verbindungsbahn zwischen West- und Südbahn, in welche sie in Unter St. Veit bei der Abzweigung Hütteldorf 1 einmündet.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die am 28. Juni 1883 eröffnete, überwiegend im 14. Gemeindebezirk Penzing gelegene Strecke verläuft vom Bahnhof Wien Hütteldorf kommend zunächst nach Osten parallel zur Westbahn und der Vorortelinie als südlichstes Gleis.

In der Folge zweigt sie auf Höhe der Brücke über die Guldengasse ab und führt in einem weiten Gleisbogen nach Südwesten. Dieser Bogen überquert die Hackinger Straße, die Hadikgasse, den Wienfluss, die Wientallinie und den Hietzinger Kai, bei dem der 13. Wiener Gemeindebezirk Hietzing erreicht wird.

Nach der Kreuzung mit der Auhofstraße mündet die Strecke bei der Abzweigung Hütteldorf 1 (ehem. Bahnhof Sankt Veit an der Wien) auf Höhe der Hietzinger Hauptstraße in die von Penzing nach Meidling führende Verbindungsbahn.

Ausbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Rahmen der Modernisierungs- und Ausbauarbeiten der Strecke Penzing–Meidling bis 2027 soll der Hütteldorfer Ast annähernd gänzlich zweigleisig ausgebaut werden. Dafür sollen zwei parallel gelegene Dreifeldbrücken, welche wie die jetzige Brücke den Wienfluss überspannen werden, errichtet werden. Diese Maßnahmen gewährleisten die Möglichkeit einer dichteren Taktung der S80 von Aspern Nord bis Hütteldorf. Zusätzlich soll die Unterführung bei der Guldengasse verbreitert und die Kreuzung mit der Auhofstraße durch die Ausführung der Strecke als Brücke permanent offen gestaltet werden.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Attraktivierung Verbindungsbahn – Rund um die Planung. Österreichische Bundesbahnen. Abgerufen am 31. August 2021.