HK Liepājas Metalurgs

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HK Liepājas Metalurgs
HK Liepājas Metalurgs
Größte Erfolge
Vereinsinformationen
Geschichte HK Liepājas Metalurgs (1998–2013)
Standort Liepāja, Lettland
Stammverein SK Liepājas Metalurgs
Vereinsfarben rot, weiß, blau
Liga Belarussische Extraliga
Lettische Eishockeyliga
Spielstätte Olimpiskā ledus halle
Kapazität 3.000 Plätze

Der HK Liepājas Metalurgs war die 1998 gegründete Eishockeyabteilung des SK Liepājas Metalurgs der Stadt Liepāja (Libau) in Lettland, die ihre Heimspiele in der Olimpiskā ledus halle austrug.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab 1999 nahm der Verein an der lettischen Eishockeyliga teil und konnte sieben Mal die lettische Meisterschaft feiern. Parallel zum Spielbetrieb in der lettischen Liga nahm die erste Mannschaft des Vereins zwischen 1998 und 2004 auch an der East European Hockey League teil. In der Spielzeit 2001/02 erreichte der HK Liepājas Metalurgs die Meisterschaft der EEHL, als man im Playoff-Finale den HK Riga 2000 in fünf Partien mit 3:2 bezwang. Nach Auflösung der EEHL 2004 wurden die beiden lettischen Klubs in die offene belarussische Meisterschaft aufgenommen.

Aufgrund der Schließung der belarussischen Liga gehörte Liepājas Metalurgs zwischen 2006 und 2008 ausschließlich der Samsung premjerlīga, wie die höchste lettische Spielklasse seit 2006 heißt, an. Seit im Sommer 2008 aus der geschlossenen belarussischen Liga wieder eine offene Meisterschaft wurde, nimmt der Verein wieder an dieser teil. Die zweite Mannschaft des Vereins wird weiter dafür in der lettischen Eishockeyliga spielen, während die erste Mannschaft für die Playoffs der lettischen Meisterschaft gesetzt ist. Die erste Mannschaft des HK Liepājas Metalurgs wurde zeitweise von Wladimir Golubowitsch trainiert, der auch Cheftrainer der ukrainischen Nationalmannschaft war. Im November 2012 geriet der Verein nach der Insolvenz des Hauptsponsors Metalurgs Liepājas in finanzielle Probleme und zog seine Mannschaften vor der Saison 2013/14 aus der Extraliga und der Molodjoschnaja Chokkeinaja Liga B zurück.[1][2] In der Folge wurde auch der Spielbetrieb in der lettischen Eishockeyliga eingestellt und der Verein aufgelöst.

Als Nachfolgeverein gründete sich 2014 der HK Liepāja.[3]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lettischer Meister: 2000, 2002, 2003, 2008, 2009, 2011, 2012
  • Vizemeister der lettischen Liga 2001 und 2006
  • Meister der EEHL 2002
  • Lettischer Pokalsieger 2007 und 2008

Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Baltische Liga
2000/01 – 1. Platz[4]
Lettische Eishockeyliga
Saison Platzierung
1999/00 1. Platz
2000/01 2. Platz
2001/02 1. Platz
2002/03 1. Platz
2003/04 3. Platz
2004/05 3. Platz
2005/06 2. Platz
2006/07 3. Platz
2007/08 1. Platz
2008/09 1. Platz
2009/10 2. Platz
2010/11 1. Platz
2011/12 1. Platz
2012/13 3. Platz
East European Hockey League
Saison Platzierung
1998/99 4. Platz
1999/2000 3. Platz
2000/01 5. Platz
2001/02 1. Platz
2002/03 5. Platz
2003/04 6. Platz
Belarussische Extraliga
Saison Platzierung
2004/05 7. Platz
2005/06 10. Platz
2008/09 8. Platz
2010/11 6. Platz
2011/12 7. Platz
2012/13 5. Platz
IIHF Continental Cup
Saison Platzierung
1998 Zweite Runde
1999 Zweite Runde
2000/01 Zweite Runde
2001/02 Erste Runde
2002/03 Zweite Runde
2003/04 Zweite Runde
2008/09 Zweite Runde

Bekannte ehemalige Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. «Металлургc» из Лиепаи будет расформирован, sports.ru, 25. März 2013. Abgerufen am 4. Februar 2014 
  2. Davide Tuniz: Liepaja Metalurgs forces to retire from Belarusian Open League and MHL. In: eurohockey.com. 25. März 2013, abgerufen am 14. November 2016 (englisch).
  3. Davide Tuniz: HK Mogo wins Latvian League. In: eurohockey.com. 7. April 2015, abgerufen am 14. November 2016 (englisch).
  4. http://www.hockeyarchives.info/Baltique2001.htm

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]