Haaler Au

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Haaler Au
Haalerau
Haaler Au nahe Haale

Haaler Au nahe Haale

Daten
Gewässerkennzahl DE: 597874
Lage Schleswig-Holstein, Deutschland
Flusssystem Elbe
Abfluss über Nord-Ostsee-Kanal → Elbe → Nordsee
Ursprung Zusammenfluss von Reher Au und Mühlenbek zwischen Beringstedt und Osterstedt
54° 6′ 23″ N, 9° 33′ 19″ O
Mündung Nord-Ostsee-KanalKoordinaten: 54° 11′ 8″ N, 9° 30′ 12″ O
54° 11′ 8″ N, 9° 30′ 12″ O
Mündungshöhe m ü. NN

Gemeinden Haale, Wapelfeld
Schiffbarkeit Unterlauf für Ruderboote und Paddelboote

Die Haaler Au (seltener auch Haalerau genannt) ist ein Fluss in Schleswig-Holstein.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Au entwässert einen Teil des Gebiets des Naturparks Aukrug. Sie war ursprünglich ein linker (südlicher) Nebenfluss der Eider. Mit dem Bau des Nord-Ostsee-Kanals wurde sie dort abgetrennt. Seither mündet die Haaler Au in den Kanal. Kurz vor der Mündung in den Kanal bildet sie einen kleinen See, der durch eine Brücke für den Kanaluferweg vom Kanal getrennt wird. Auf den letzten Kilometern vor der Einmündung in diesen See wurde auf beiden Seiten der Au ein vorher eingedeichtes Gebiet durch das Graben von Durchlässen im Deich überflutet, um in dieser abgelegenen Gegend ein Feuchtgebiet wiederherzustellen.

Die Haaler Au durchfließt unter anderem die Gemeinde Haale im Kreis Rendsburg-Eckernförde, nach der sie benannt wurde. Zuflüsse sind unter anderem Fuhlenau, Todenbüttler Au, Pulser Mühlenau, Osterstedter Au, Papenau und Wapelfelder Au.[1] Der Fluss ist im Unterlauf für Ruderboote und Kanus befahrbar.

Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Haaler Au ist Teil des Naturraums der Schleswig-Holsteinischen Geest und Teil des zusammenhängenden Netzes von Schutzgebieten nach der FFH-Richtlinie, wie das FFH-Gebiet Haaler Au.[2] Es kommen als besondere Vertreter der Vögel Zwergschwan, Weißstern-Blaukehlchen, Eisvogel und Rohrweihe sowie Bachneunauge und Steinbeißer vor. Der Mündungsbereich der Haaler Au ist von großer Bedeutung für die Vogelwelt.[3]

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Landesverordnung zur Durchführung des Landesfischereigesetzes
  2. Erhaltungsziele für das Vogelschutzgebiet DE 1823-402 "Haaler Au-Niederung"
  3. Gewässersteckbrief der Haaler Au (Memento vom 2. Februar 2015 im Internet Archive) (PDF-Datei; 18 kB)

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Haaler Au – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien