Halophila

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Halophila

Halophila stipulacea, Illustration

Systematik
Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Monokotyledonen
Ordnung: Froschlöffelartige (Alismatales)
Familie: Froschbissgewächse (Hydrocharitaceae)
Unterfamilie: Hydrilloideae
Gattung: Halophila
Wissenschaftlicher Name
Halophila
Thouars

Halophila ist eine Pflanzengattung in der Familie der Froschbissgewächse (Hydrocharitaceae).

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vegetative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Halophila-Arten sind ausdauernde, krautige, im Salzwasser lebende, submerse Pflanzen. Die Sprossachse ist schmal, verzweigt, kriechend und bricht leicht auseinander. Sie wurzelt an ihren Knoten. Jeder Knoten besitzt zwei Schuppen. Die Blätter sind meist gegenständig. Sie sind gestielt und ganzrandig oder gesägt.

Generative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Halophila-Arten können zweihäusig (diözisch) oder einhäusig (monözisch) getrenntgeschlechtig sein. Die submersen Blütenstände sind mehr oder weniger sitzend oder besitzen bei männlichen Blütenständen Blütenstandsschäfte. Die Blütenstände sind von einer zweiteiligen Spatha umhüllt und meist einblütig. Die eingeschlechtigen Blüten sind dreizählig. Es sind drei Kelchblätter vorhanden. Kronblätter fehlen. Die drei freien Staubblätter stehen zwischen den Kelchblättern, es fehlt also der äußere Staubblattkreis. Die Staubfäden sind winzig. Die linealischen bis spindelförmigen Staubbeutel besitzen zwei bis vier Theken und sind nach außen gebogen. Der Pollen ist wie eine Perlenschnur geformt. Die weiblichen Blüten sind sitzend oder fast sitzend. Der einkammerige Fruchtknoten besitzt einen endständigen Schnabel. Dieser verlängert sich an der Spitze in drei winzige Lappen. Es sind zwei bis zahlreiche Samenanlagen vorhanden. Die selten zwei, meist drei bis fünf Griffel sind fadenförmig. Die Früchte weisen an ihrer Spitze einen Schnabel auf. Das Perikarp ist häutig. Die wenigen bis zahlreichen Samen sind rund oder fast rund.

Verbreitungskarte von Halophila
Halophila spinulosa

Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Halophila kommt an der Küste des westlichen Indischen Ozeans und südlichen Pazifischen Ozeans sowie in der Karibik vor.

Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gattung Halophila wurde 1806 von Louis Marie Aubert Du Petit-Thouars aufgestellt.

Die Gattung umfasst folgende Arten:[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x Halophila. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 19. Juni 2018..

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Halophila – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien