Hannes Müller

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Hannes Müller

Hannes Müller
Hannes Müller (2021)

Geburtstag 18. Mai 2000
Geburtsort KöthenDeutschland
Position Mittelfeld
Aktueller Verein Uhlenhorster HC
Vereine in der Jugend

Cöthener HC 02

Vereine als Aktiver

seit 2016: Uhlenhorster HC
bis 2016: Cöthener HC 02

Vereinserfolge

2016: Deutscher Meister (Feld, Jugend B)
2017: Deutscher Meister (Feld, Jugend A)
2018: Deutscher Meister (Halle, Jugend A)
2018: Deutscher Meister (Halle)
2019: Deutscher Meister (Halle, Jugend A)

Medaillenspiegel
Europameisterschaft (Halle) 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Europameisterschaften
Bronze 2018 Antwerpen Halle
Gold 2020 Berlin Halle

Hannes Wulf Müller (* 18. Mai 2000 in Köthen) ist ein deutscher Hockeyspieler, der 2023 Weltmeister wurde.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hannes Wulf Müller lernte das Hockeyspielen in seinem Heimatverein dem Cöthener HC 02, wo er bis zu seinem Wechsel 2016 zum Uhlenhorster HC spielte.[1] Er stammt somit aus dem gleichen Klub wie unter anderem Martin Zwicker oder Max Bädelt.[2]

Schon im frühen Kindesalter erreichte er mit seiner Mannschaft Erfolge bei überregionalen Turnieren. So gewann er 2013, als B-Knabe, den Spreepokal in Güstrow, welcher als inoffizielle „Ostdeutsche-Meisterschaft“ im Knabenbereich gilt.[3] Mit seinem Wechsel zum UHC steand er erstmals auch bei nationalen Wettkämpfen auf den Platz, so gewann er 2016 die Deutsche Meisterschaft (Jugend B) auf dem Feld.[4] Sein erstes U-16 Nationalmannschaftsspiel bestritt er im Mai 2015 in Frankreich. Er absolvierte insgesamt über 30 Spiele und war für die U-21 Europameisterschaft 2017 in Valencia nominiert.[5][6] 2017 schoss er im Finale der Deutschen Meisterschaft der Jugend A, gegen den Mannheimer HC, im Shoot Out das entscheidende Siegestor (4:2) für den UHC.[7] Im Januar 2018 nahm er im Zuge der Europameisterschaft im Hallenhockey in Antwerpen an seinem ersten A-Länderspiel teil und belegte mit der deutschen Nationalmannschaft den 3. Platz.[8] Bei der Weltmeisterschaft 2023 in Bhubaneswar wirkte Müller in allen sieben Spielen mit, so auch im Finale gegen Belgien. Deutschland wurde im Shootout Weltmeister, wobei Müller seinen Penalty verwandeln konnte.[9]

Sein Vater ist der ehemalige DDR-Nationalspieler Wulf Müller, welcher derzeit Trainer beim Osternienburger HC ist.[10] Sein Bruder spielt beim Cöthener HC in der 2. Bundesliga.[11]

Privatleben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hannes Wulf Müller wuchs in Köthen auf, bis er im Jahr 2016 nach Hamburg zog und sein Abitur im Jahr 2019 an der Eliteschule des Sports am Alten Teichweg absolvierte.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mit dem Hockeyschläger nach Hamburg. Abgerufen am 25. August 2017.
  2. Max Bädelt und Martin Zwicker in Barcelona. Abgerufen am 25. August 2017.
  3. Hockey: CHC sorgt für Sensation. In: Mitteldeutsche Zeitung. 20. März 2013 (Online [abgerufen am 1. Juli 2021]).
  4. Christian Kattner: Hockey-Nachwuchs: 16-Jähriger aus Köthen wird mit Hamburg Deutscher Meister. In: Mitteldeutsche Zeitung. 3. November 2016 (Online [abgerufen am 1. Juli 2021]).
  5. hockey.de. Abgerufen am 25. August 2017.
  6. mU21: EM-Team nominiert. Abgerufen am 25. August 2017.
  7. Jana Loos-Kindermann: Hannes Mueller ist erneut deutscher Feldhockeymeister - CHC02. Abgerufen am 4. November 2017 (deutsch).
  8. hockey.de - Nationalspieler. Abgerufen am 26. Januar 2018.
  9. Weltmeisterschaft 2023 bei tms.fih.ch
  10. Mit dem Hockeyschläger nach Hamburg. In: Wochenspiegel. Abgerufen am 25. August 2017.
  11. Dagmar Picht: 2. Bundesliga – der CHC 02 ist wieder da. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. August 2017; abgerufen am 4. November 2017.
  12. a b „Eliteschüler des Sports“: Köthener Hockey-Talent in Hamburg ausgezeichnet. 27. Februar 2019, abgerufen am 18. März 2021.