Hans-Günter Sulimma

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Hans-Günter Sulimma (* 22. Oktober 1933 in Hirschwalde, Ostpreußen; † 15. Dezember 2020 in Bonn-Bad Godesberg[1]) war ein deutscher Diplomat.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1953 bis 1957 studierte er Rechtswissenschaft und Volkswirtschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Im Jahre 1956 absolvierte er das erste juristische Staatsexamen. Später legte er das zweite juristische Staatsexamen ab. An der Harvard Law School, wo er von 1958 bis 1959 studierte, wurde er zum Master of Laws. 1961 wurde er zum Doktor der Rechtswissenschaft. Ab 1962 trat Sulimma in den diplomatischen Dienst ein.

Von 1964 bis 1971 war er, mit einer Unterbrechung von 1965 bis 1967, im Auswärtigen Amt in Bonn beschäftigt. In den Jahren 1965 bis 1967 war er Botschafter in Conakry (Guinea). Nach den Jahren in Bonn wechselte er in die Botschaft in Paris, ehe er ab 1973 wieder in das Auswärtige Amt in Bonn zurückwechselte. Von 1984 bis Juli 1993 war er Afrikabeauftragter im Auswärtigen Amt.[2] Hans-Dietrich Genscher hatte ihn 1986 als Nachfolger für Carl Lahusen (Diplomat) in Pretoria vorgesehen, aber Franz Josef Strauß und Mangosuthu Buthelezi setzten Immo Stabreit als Botschafter durch. In Ottawa (Kanada) war er Botschafter von 1993 bis 1998. Danach wurde er in den Ruhestand versetzt.[3]

VorgängerAmtNachfolger
Walter HaasBotschafter der Bundesrepublik Deutschland in Conakry
1965–1967
Johann Christian Lankes
Wilhelm HaasAfrikabeauftragter des Auswärtigen Amtes
1983–1992
Harald Ganns
Richard EllerkmannBotschafter der Bundesrepublik Deutschland in Ottawa
1993–1998
Jürgen Pöhlmann[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Traueranzeige, lebenswege.faz.net, 19. Dezember 2020, abgerufen am 30. Dezember 2020
  2. DASP-Hefte, Issues 38-42, DASP, 1993 - Africa, P[1]
  3. Who's Who in Germany, G. Colombo, Who's Who in Italy, 1996 - Germany (West) - 2900 pp. p. 1703[2]
  4. Jürgen Pöhlmann succeeds Dr. Hans-Gunter Sulimma who has retired after serving five years as ambassador to Canada. Born in Würzburg in 1936, Pohlmann studied law in Munich, Erlangen, The Hague and Rome. He most recently worked at the German Foreign Office as deputy to the federal government's commissioner for disarmament and arms control.