Hans-Jörg Kirstaedter

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Hans-Jörg Kirstaedter (* 23. Februar 1936; † 21. Oktober 2012 in Berlin[1]) war ein deutscher Mediziner.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hans-Jörg Kirstaedter wurde nach seinem Medizinstudium im Jahr 1961 an der Freien Universität Berlin promoviert. 1972 habilitierte er sich dort mit einer onkologischen Arbeit. Als Professor für Innere Medizin war er an der FU Berlin tätig[2] und leitete viele Jahre lang die Klinik für Innere Medizin am Vivantes-Klinikum Berlin-Spandau.

1992 wurde er als Gutachter der Krebserkrankung Erich Honeckers bei dessen Haftprüfung herangezogen.[3]

Nach der Gründung des Berliner Tumorzentrums war Kirstaedter stellvertretender Vorsitzender des regionalen Tumorzentrums Spandau e.V.

Grabstätte

Kirstaedter ist auf dem Friedhof Zehlendorf bestattet.

Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ein Beitrag zur Diagnose und Differentialdiagnose der Tumoren der Beckenknochen : Unter besonderer Berücksichtigung der primären Knochentumoren (Diss.), Berlin 1961

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Traueranzeige der Familie, Tagesspiegel vom 28. Oktober 2012, S. 15
  2. Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 24. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1985, ISBN 3-7950-2005-0, S. 636.
  3. Haftverschonung wäre zu begrüßen, Ärztliche Berichte über den Gesundheitszustand des Häftlings Erich Honecker, Der Spiegel Nr. 43 vom 19. Oktober 1992

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]