Hans-Werner Woiczik

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Hans-Werner Woiczik (* 21. März 1923 in Lobstädt) ist ein deutscher Lokführer und früherer Parlamentsabgeordneter, der der Fraktion der Freien Deutschen Jugend (FDJ) in der Volkskammer der DDR angehörte. Als Mitglied der SED war er auch Bürgermeister einer Gemeinde.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er war der Sohn eines Arbeiters. Nach dem Besuch der Volksschule nahm er eine Lehre zum Schmied auf und wurde 1952 E-Lokführer im Braunkohlenkombinat Espenhain.[1]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Woiczik wurde nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst noch 1945 Mitglied der KPD und trat 1946 in die SED ein. Zudem wurde er Mitglied der FDJ. Nachdem er einige Zeit Gemeindeangestellter war, erfolgte seine Wahl zum Bürgermeister der Gemeinde Beucha. Zeitweise war er auch Sekretär der VdgB. 1952 wechselte er zum Tagebau Espenhain, wo er nach der entsprechenden Umschulung als E-Lokfahrer tätig war.

Für die FDJ kandidierte er 1954 zu den zweiten Volkskammerwahlen und vertrat die FDJ bis 1958 als Abgeordneter in der Volkskammer.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.): Handbuch der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik. Kongress-Verlag, Berlin, 1957, S. 381.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Informationsbüro West (Hrsg.): Handbuch der Sowjetzonen-Volkskammer, Band 2, Berlin, 1954, S. 306.
  2. Neue Zeit vom 2. Juli 1961 S. 1