Hans Dietrich von Maltzahn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hans Dietrich von Maltzahn (heute oft Maltzan; * 1725; † 1757) war preußischer Gesandter in Sachsen von 1750 bis 1756. Seine Informationen führten zum Beginn des Siebenjährigen Krieges.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hans Dietrich stammte aus dem Adelsgeschlecht von Maltzahn und trat bereits mit 24 Jahren als erster seiner Familie in den preußischen diplomatischen Dienst als Gesandter in Dresden ein. Seit 1753 übermittelte er König Friedrich II. Abschriften vom geheimen Briefwechsel Sachsens, Österreichs und Russlands über die Bildung einer politischen Allianz gegen Preußen.[1][2] Diese hatte er vom sächsischen geheimen Kabinettssekretär Friedrich Wilhelm Menzel erworben. Friedrich sah sich durch diese Informationen genötigt, im Jahre 1756 in Sachsen einzumarschieren als Beginn des Siebenjährigen Krieges.

1757 starb Hans Dietrich von Maltzahn.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sven Düwel: Ad bellum Sacri Romano-Germanici Imperii solenne decernendum. Die Reichskriegserklärung gegen Brandenburg-Preußen im Jahr 1757. LIT Verlag, Münster 2016.S. 359f.
  2. Carl Wilhelm Böttiger: Geschichte des Kurstaates und Königreichs Sachsen. 1831. S. 325f.