Hans Heinrich Moll

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Hans Heinrich Moll (* 10. Mai 1913 in Essen; † 29. November 2008 in Höfen (Tirol))[1] war ein deutscher Ingenieur und Manager.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hans Heinrich Moll studierte von 1933 bis 1938[2] Maschinenbau und promovierte 1940[1] an der RWTH Aachen. Dort wurde er auch Mitglied der KDStV Franconia Aachen und übte im Sommersemester 1935 sowie im darauffolgenden Wintersemester das Amt des Seniors aus.[3] 1939 begann er für die Junkers-Werke in Dessau zu arbeiten. 1942 wechselte er zu den Daimler-Benz-Flugzeugmotorenwerken in Genshagen, wo er bis 1945 die Arbeitsvorbereitung leitete. Nach Tätigkeiten bei verschiedenen Maschinenfabriken war er ab 1953 erneut für Daimler-Benz tätig, wo Moll 1955 zum stellvertretenden Vorstandsmitglied berufen wurde. Bei der Friedrich Krupp GmbH war er von 1961 bis 1965 Mitglied des Direktoriums. 1966 wurde er Werkleiter des Werkes München der MAN Augsburg. 1974 wurde er deren Vorstandsvorsitzender.

Hans Heinrich Moll war seit 1938 Mitglied des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI). Dessen Gesellschaft für Produktionstechnik saß er von 1959 bis 1962 vor. Etliche weitere Jahre gehörte er dem Beirat der Gesellschaft an.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Hans Moll im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
  2. a b c Redaktionsbüro Harenberg: Knaurs Prominentenlexikon 1980. Die persönlichen Daten der Prominenz aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft. Mit über 400 Fotos. Droemer Knaur, München/Zürich 1979, ISBN 3-426-07604-7, Moll, Hans H., S. 315 f.
  3. Robert Doergé: 75 Jahre katholische deutsche Studentenverbindung Franconia an der Rheinisch-Westfälischen technischen Hochschule Aachen 1898–1973. Aachen 1974.
  4. Todesanzeige Hans Heinrich Moll. In: VDI nachrichten. 12. Dezember 2008, ISSN 0042-1758, S. 31.