Hans Hirner

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Hans Hirner Russ (* 16. August 1906 in Schwäbisch Gmünd; † 11. Mai 2004 in Barcelona[1]) war ein deutscher Kaufmann.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hirner lebte seit Ende der 1920er Jahre in Spanien und war als Pelzgroßhändler in Barcelona niedergelassen. Er war nach dem Zweiten Weltkrieg Präsident des Deutschen Hilfsvereins in Barcelona, für dessen offizielle Genehmigung er sich persönlich einsetzte,[2] und ab 1957 Präsident der Deutschen Handelskammer für Spanien.[3][4] Ferner war Hirner Vorsitzender des Deutschen Schulvereins in Spanien.[5]

Bei Aalen besaß Hirner den Kolbenhof, auf dem Bundespräsident Heinrich Lübke öfter Feriengast war.

Hirner wurde auf dem Gmünder Leonhardsfriedhof beigesetzt.[1]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1968 wurde Hirner in „Anerkennung seiner Verdienste um die wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und Spanien“ das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wer ist wer? Das Deutsche who’s who, Band 15, Arani, Berlin 1967.
  • Gmünder Stadt- und Kreischronik. Personalien, in einhorn. Illustrierte Heimat- und Kulturzeitschrift für Stadt und Kreis Schwäbisch Gmünd, Nr. 90, Verlag Eduard Dietenberger KG, Schwäbisch Gmünd, Dezember 1968.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Grabstein auf genealogy.net (Stand: 21. Oktober 2014)
  2. "Treue Freunde-- "?: Westdeutschland und Spanien, 1945–1963, S. 132 eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  3. Wer ist wer?: Band 13, 1958, S. 514 eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  4. Taschenbuch des öffentlichen Lebens, Band 9, S. 170 eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  5. Anton Dieterich: Das Einhorn in Madrid, in einhorn. Illustrierte Zeitschrift zur Pflege des Heimatgedankens in Stadt und Kreis Schwäbisch Gmünd, Nr. 3, einhorn-Verlag, Schwäbisch Gmünd, Februar 1954