Hans Schleussing

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hans Schleussing (* 17. Juli 1897 in Leipzig; † nicht ermittelt) war ein deutscher Mediziner und Hochschullehrer.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Schulabschluss studierte er Medizin und promovierte zum Dr. med. 1926 wurde er Privatdozent an der Medizinischen Akademie in Düsseldorf. 1932 wurde er zum außerordentlichen Professor ernannt. 1936 wurde er Prosektor an der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie, des heutigen Max-Planck-Instituts in München. Dort war er in Krankenmorde in der Zeit des Nationalsozialismus verwickelt.[1]

Nach dem Zweiten Weltkrieg wechselte er an die Kreiskrankenhäuser nach München-Pasing.

Er war spezialisiert auf pathologische Anatomie des Zentralnervensystems.

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Beitrag zur Histogenese des Lebertuberkels. In: Beiträge zur Klinik der Tuberkulose und spezifischen Tuberkulose-Forschung 63 (1926), S. 317–328.
  • Über die reaktiven Vorgänge bei der Entstehung des miliaren Lebertuberkels. In: Beiträge zur Klinik der Tuberkulose und spezifischen Tuberkulose-Forschung 65 (1927), S. 521–566.
  • Schilddrüse und Kropf am Niederzehin. 1931.
  • Ausbreitungswege primärer Lungentuberkulose beim Affen. 1936.
  • Meningitis ohne die spezifischen Formen. 1958.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. MPI für Psychiatrie führt interne Revision durch. Nach wie vor Hirnpräparate von Euthanasie-Mordopfern in der Präparatesammlung des Instituts