Hans Schrems

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Grab von Hans Schrems

Hans Schrems (* 29. Januar 1914 in Mitterteich, Bayern; † 7. November 1969[1] in Regensburg) war ein deutscher Gymnasialprofessor und Kirchenmusiker.

Hans Schrems wurde in Mitterteich geboren und besuchte das Internat der Regensburger Domspatzen in der Orleansstraße. Unter den Domkapellmeistern Theobald Schrems – seinem Onkel[2] – und Georg Ratzinger leitete er einen der zwei Domspatzen-Chöre. Während diese den liturgischen Chor führten, betreute Hans Schrems den sogenannten Lassochor und war zuständig für die konzertanten Aufgaben.[3]

Am Musikgymnasium der Regensburger Domspatzen wirkte Hans Schrems als Stimmpädagoge und Solistenrepetitor sowie als Chorerzieher und Dirigent. Er leitete eine Vielzahl von Rundfunk-, Fernseh- und Schallplattenaufnahmen mit diversen Chören der „Domspatzen“.[4]

Am 7. November 1969 ertrank Hans Schrems in der Donau nach einem Sturz von der Nibelungenbrücke.[5] Er hinterließ seine Ehefrau, Elisabeth Schrems und die beiden Söhne, Hannes und Wolfgang Schrems.[1] Sein Grab befindet sich auf dem Unteren Katholischen Friedhof in Regensburg.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Traueranzeige in der Mittelbayerischen Zeitung vom 11. November 1969, Jg. 25, Nr. 269.
  2. Franz Johann Löffler: Theobald Schrems zum Gedenken. In: Festschrift zum Nordgautag 28 (1990), S. 69–71, hier S. 71 (online; PDF; 2 MB)
  3. Paul Winterer: Die Regensburger Domspatzen, Mittelbayerische Druckerei- und Verlagsgesellschaft 1985, S. 54.
  4. Christel Erkes (Hrsg.): Die Regensburger Domspatzen. Begegnung mit Theobald Schrems, „Erinnerungen an maßgebliche Mitarbeiter“, Schauenburg, Lahr/Schwarzwald 1993, ISBN 3-7946-0301-X, S. 48–101, S. 249
  5. Bericht in der Mittelbayerischen Zeitung: Hans Schrems verunglückt? vom 12. November 1969, Jg. 25, Nr. 270, S. 9.