Hans Simon (Wasserballspieler)

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Hans Georg Simon (* 25. Januar 1947 in Lünen) ist ein ehemaliger deutscher Wasserballspieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der 1,85 Meter große Hans Simon war mit dem SC Rote Erde Hamm 1969, 1971, 1973 und 1975 Deutscher Meister.

Mit der deutschen Nationalmannschaft belegte der Abwehrspieler bei den Olympischen Spielen 1972 in der Vorrunde den zweiten Platz hinter den Ungarn, wobei der direkte Vergleich 3:3 ausging. In der Finalrunde spielte das deutsche Team zweimal Unentschieden und verlor zweimal. Wegen der besseren Tordifferenz wurden die Deutschen Vierte vor den Jugoslawen. Simon war in allen acht Partien dabei und erzielte ein Tor in der Vorrundenpartie gegen Australien.[1]

1973 nahm Simon mit der deutschen Nationalmannschaft an der ersten Weltmeisterschaft teil, bei der die deutsche Mannschaft den elften Platz belegte.[2] Im Jahr darauf belegte die deutsche Mannschaft den achten Platz unter acht Mannschaften bei der Europameisterschaft.[3] Bei der Weltmeisterschaft 1975 erreichte die deutsche Mannschaft die Platzierungsrunde und wurde am Schluss Sechste.[4]

Bei den Olympischen Spielen 1976 war die deutsche Mannschaft nach der Vorrunde wieder Zweite hinter den Ungarn, verlor aber den direkten Vergleich mit 0:4. In der Finalrunde blieb die deutsche Mannschaft sieglos bei einem Unentschieden und belegte den sechsten Rang. Simon war in allen acht Spielen dabei und erzielte sowohl in der Vorrunde als auch in der Hauptrunde jeweils ein Tor.[5]

Der gelernte Industrie-Kaufmann bestritt insgesamt über 120 Länderspiele.[6]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Nationales Olympisches Komitee für Deutschland: Die Olympiamannschaft der Bundesrepublik Deutschland. Düsseldorf 1976. Seite 373

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans Simon in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Olympiaturnier 1972 in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 28. Dezember 2023.
  2. Weltmeisterschaft 1973 bei Todor Krastevs Seite www.todor66.com
  3. Europameisterschaft 1974 bei Todor Krastevs Seite www.todor66.com
  4. Weltmeisterschaft 1975 bei Todor Krastevs Seite www.todor66.com
  5. Olympiaturnier 1976 in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 28. Dezember 2023.
  6. Laut Olympiabroschüre 1976 hatte er 114 Länderspiele, hinzu kamen mindestens die acht Spiele während des Olympiaturniers 1976.