Harodim – Nichts als die Wahrheit?

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Film
Titel Harodim – Nichts als die Wahrheit?
Originaltitel The Lazarus Protocol
Produktionsland Österreich
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2012
Länge 95 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Paul Finelli
Drehbuch Paul Finelli
Produktion Thomas Feldkircher,
Walter Köhler,
Paul Finelli,
Joe Germinaro
Musik Depth Cone
Kamera Tomas Erhart
Schnitt Thomas Ilg
Besetzung

Harodim – Nichts als die Wahrheit? ist ein österreichischer Thriller aus dem Jahr 2012 von Filmregisseur Paul Finelli. Kinostart war der 8. November 2012.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lazarus Fell (Travis Fimmel), ein Geheimdienstoffizier der Marine, ist auf der Suche nach dem meistgesuchten Terroristen der Welt und dem Mann, von dem er erfahren hat, dass er für den Mord an seinem Vater Solomon Fell (Peter Fonda) während der Anschläge vom 11. September 2001 verantwortlich ist. Lazarus wird von seinen Vorgesetzten verraten, entkommt aber und täuscht seinen eigenen Tod vor, um den Terroristen zu finden und ihm ein Geständnis abzuringen.

Nachdem er den Terroristen mehr als 10 Jahre lang gejagt hat, findet Lazarus ihn (Michael Desante), der offen als wohlhabender Kapitalist lebt. Aus persönlicher Rache entführt Lazarus den Mann. Bevor er ihn hinrichtet, nimmt Lazarus das Verhör auf Video auf. Der Terrorist enthüllt die Wahrheit hinter den Ereignissen des 11. September, den wahren Ursprung und Zweck von Al-Qaida und die Pläne eines Geheimbundes, der mittels Gedankenkontrolle die Weltherrschaft anstrebt. Die Geheimgesellschaft hat die Regierung und das Militär der Vereinigten Staaten auf höchster Ebene infiltriert und besitzt die Banken und damit das internationale Finanzwesen. Lazarus ist schockiert, als er erfährt, dass er auserwählt wurde, eine Schlüsselrolle bei dieser Weltherrschaft zu spielen.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Als Kammerspiel inszenierter Politthriller, der die klaustrophobische Verhörsituation durch die Einblendung von Nachrichtenbildern erweitert. Die neuen ‚Erkenntnisse‘ verharren im vorhersehbaren Rahmen gängiger Verschwörungstheorien.“

Lexikon des internationalen Films[2]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • In Österreich sahen 1647 Menschen den Film, europaweit soll der Wert knapp fünfstellig sein. (Stand Dezember 2012)[3]
  • Harodim ist ein Begriff aus der Freimaurerei für die Elitesoldaten König Salomons.[4]
  • Die Wochenzeitung Profil stellte bezüglich des Films die Frage nach der Bedienung von antisemitischen Vorurteilen,[5] was der Produzent Walter Köhler mit Hinweis auf die Vergangenheit seiner Familie im Widerstand gegen den Nationalsozialismus streng zurückweist[4].

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Alterskennzeichnung für Harodim – Nichts als die Wahrheit? Jugendmedien­kommission.
  2. Harodim – Nichts als die Wahrheit? In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  3. Harald Fidler: Wo Dietrich Mateschitz in Tausendern zählt. In: derstandard.at. 31. Dezember 2012, abgerufen am 1. Januar 2013 (deutsch).
  4. a b Den Abschied vom ORF hat er nie bereut. In: kurier.at. 11. November 2012, abgerufen am 1. Januar 2013 (deutsch).
  5. Wolfgang Paterno: "Harodim": Red Bulls dubioser 9/11-Film. In: profil.at. 10. November 2012, abgerufen am 1. Januar 2013 (deutsch).