Hartmannsbach (Schwarzenberger Gegenbach)
| Hartmannsbach | ||
 Der Hartmannsbach nördlich des Ortszentrums von Schwarzenberg am Böhmerwald | ||
| Daten | ||
| Lage | Bezirk Rohrbach, Oberösterreich | |
| Flusssystem | Donau | |
| Abfluss über | Schwarzenberger Gegenbach → Große Mühl → Donau → Schwarzes Meer | |
| Quelle | am Zwieselberg 48° 44′ 21″ N, 13° 51′ 40″ O | |
| Quellhöhe | 989 m ü. A.[1] | |
| Mündung | am Fuß des EinsiedelbergsKoordinaten: 48° 43′ 54″ N, 13° 49′ 9″ O 48° 43′ 54″ N, 13° 49′ 9″ O | |
| Mündungshöhe | 660 m ü. A.[1] | |
| Höhenunterschied | 329 m | |
| Sohlgefälle | 89 ‰ | |
| Länge | 3,7 km[1] | |
| Einzugsgebiet | 5,62 km²[1] | |
Der Hartmannsbach ist ein Bach in der Gemeinde Schwarzenberg am Böhmerwald in Oberösterreich. Er ist ein Zufluss des Schwarzenberger Gegenbachs.
Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Bach entspringt am Zwieselberg auf einer Höhe von 989 m ü. A.. Er weist eine Länge von 3,68 km auf. Er mündet am Fuß des Einsiedelbergs auf einer Höhe von 660 m ü. A. linksseitig in den Schwarzenberger Gegenbach. In seinem 5,62 km² großen Einzugsgebiet liegen Teile des Gemeindehauptorts von Schwarzenberg am Böhmerwald und der Einzelhof Christian.[1]
Der Wanderweg Goldsteig quert den Bach kurz vor dessen Mündung.[2] Gleiches gilt für die Wanderreitrouten Böhmerwald – Große Mühl[3] und Böhmerwald – Wegscheid.[4] Die Loipe Schwarzenberg, eine 3 km lange leichte Langlaufloipe, verläuft zum Teil entlang des Hartmannsbachs.[5]
Umwelt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die im oberen Bachabschnitt gelegene artenreiche Pelzerwiese wird von Borstgras dominiert.[6] Im Mündungsbereich erstreckt sich eine schmale Magerwiese, auf der vor allem Pfeifengräser und Straußgräser sowie dazwischen Johanniskräuter, Rundblättrige Glockenblumen und Waldhyazinthen wachsen.[7] Der Hartmannsbach ist Teil der 22.302 Hektar großen Important Bird Area Böhmerwald und Mühltal.[8] Quelle und Mündung gehören zum 9.350 Hektar großen Europaschutzgebiet Böhmerwald-Mühltäler.[1]
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hans Waltguni aus Harmanschlag im Waldviertel erbaute 1638 direkt am Hartmannsbach einen Glasofen und ein Herrenhaus. Diese befanden sich auf Höhe des Hauses Schwarzenberg Nr. 105.[9]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b c d e f DORIS (Digitales Oberösterreichisches Raum-Informations-System). Land Oberösterreich, Abteilung Geoinformation und Liegenschaft, abgerufen am 6. Juni 2022.
- ↑ Goldsteig. In: Waymarked Trails: Wanderwege. Abgerufen am 6. Juni 2022.
- ↑ Wanderreitroute Böhmerwald – Große Mühl. Tourismusverband Ferienregion Böhmerwald, abgerufen am 11. Juni 2022.
- ↑ Wanderreitroute Böhmerwald – Wegscheid. Tourismusverband Ferienregion Böhmerwald, abgerufen am 11. Juni 2022.
- ↑ Loipe Schwarzenberg. Tourismusverband Ferienregion Böhmerwald, abgerufen am 11. Juni 2022.
- ↑ Pelzerwiese. In: Geografisches Naturschutzinformationssystem (Genisys). Land Oberösterreich, abgerufen am 6. Juni 2022.
- ↑ Magerwiese. In: Geografisches Naturschutzinformationssystem (Genisys). Land Oberösterreich, abgerufen am 6. Juni 2022.
- ↑ Important Bird Area factsheet: Bohemian forest and Mühl valley. In: Data Zone. BirdLife International, 2009, abgerufen am 6. Juni 2022 (englisch).
- ↑ Gemeindegeschichte. Gemeinde Schwarzenberg am Böhmerwald, abgerufen am 12. August 2022.