Haslarn (Neunburg vorm Wald)

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Haslarn
Koordinaten: 49° 19′ N, 12° 27′ OKoordinaten: 49° 19′ 15″ N, 12° 27′ 17″ O
Höhe: 460 m ü. NHN
Einwohner: 66 (31. Dez. 1990)
Postleitzahl: 92431
Vorwahl: 09672
Haslarn (Bayern)
Haslarn (Bayern)

Lage von Haslarn in Bayern

Haslarn ist ein Ortsteil der Stadt Neunburg vorm Wald im Landkreis Schwandorf in Bayern.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Haslarn liegt circa acht Kilometer südöstlich von Neunburg vorm Wald südlich des Eixendorfer Stausees im Quellgebiet des Multbaches und des Haslarner Baches.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name Haslarn (auch Haslach, Hoslach, Hosla) deutet auf eine Siedlung am Rande eines Haselgebüsches hin. Haslarn wurde 1424 erstmals urkundlich erwähnt.

1870 bestand Haslarn aus 15 Häuser und zählte 97 Einwohner.[2]

1865 wurde Haslarn von Penting nach Seebarn umgepfarrt.

Am 23. März 1913 gehörte Haslarn zur Pfarrei Seebarn, bestand aus 14 Häusern und zählte 96 Einwohner.[3]

Am 31. Dezember 1990 hatte Haslarn 66 Einwohner und gehörte zur Pfarrei Seebarn.[4]

Einwohnerentwicklung von Haslarn 1870 bis 1990
Jahr 1870 1913 1990
Einwohner 97 96 66

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Etwa 500 Meter südwestlich von Haslarn befindet sich der Burgstall Bürgl, ein kreisrunder, mit niederem Gesträuch bewachsener Erdhügel. Diese Befestigungsanlage stammt wohl aus dem Mittelalter.[5]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anton Neckermann: Landkreis Neunburg vorm Wald. Verlag für Behörden und Wirtschaft R. Alfred Hoeppner München-Assling, 1968

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Fritsch Wanderkarte Oberpfälzer Wald, Maßstab 1 : 100.000
  2. Anton Neckermann: Landkreis Neunburg vorm Wald. Verlag für Behörden und Wirtschaft R. Alfred Hoeppner München-Assling, 1968
  3. Antonius von Henle (Hrsg.): Matrikel der Diözese Regensburg. Verlag der Kanzlei des Bischöflichen Ordinariates Regensburg, 1916, S. 376
  4. Manfred Müller (Hrsg.): Matrikel des Bistums Regensburg. Verlag des Bischöflichen Ordinariats Regensburg, 1997, S. 670
  5. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege