Hatkoy

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Historische Siedlungsgebiete der Tscherkessenstämme 1750 und verbündeter Sprachgruppen (dicker abgegrenzt). Siedlungsgebiet der Hatkuajer: sehr kleiner vertikaler Schriftzug im Norden.

Die Hatkoy (russisch Гатукаи, Gatukai) oder Hatkuajer sind ein Stamm der Tscherkessen. Die Hatkoy siedelten am Kuban im Nordkaukasus.[1] Nach dem Ende der russisch-kaukasischen Kriege wurden sie im 19. Jahrhundert mit anderen tscherkessischen Stämmen in das Osmanische Reich vertrieben.[2] Heute leben ca. 5.000 Hatkoy in der Türkei, ca. 200 in Syrien, ca. 200 in Deutschland. Die Hatkoy waren für ihre Kriegskunst bekannt und dienten im Osmanischen Reich vornehmlich in der Armee.

Bekannte Hatkoy[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die Russen im Kaukasus (Das Ausland, Band 10, Nr. 324, Seite 1294, 20. November 1837)
  2. Michail Pawlow: Die Adygen (Memento vom 22. Dezember 2015 im Internet Archive) (Sendung der Stimme Russlands, 18. November 2010, gesichtet 23. Februar 2011)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]