Hausmannsturm

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Der rund 30 m hohe Hausmannsturm von Schloss Wolfsburg als höchster Turm
Hausmannsturm Schloss Hartenfels Torgau / Elbe

Als Hausmannstürme bezeichnet man Burg-, Schloss- oder Kirchtürme, in denen sich Türmerstuben oder auch Wohnungen für den Hausmann oder Türmer befanden, der die Stadt oder das Umland der Burg von oben überwachte. Hausmannsstuben wurden bereits im 16. Jahrhundert errichtet und befanden sich meist an der höchsten Stelle der Stadt oder im höchsten Turm einer Burg.

Die Hausmänner gehörten oft zur städtischen Wache und hatten die Aufgabe, die Stundenglocken zu läuten, oft auch nachts die Viertelstunden mit dem Horn anzuzeigen, Feinde anzukündigen und vor Feuer und Gefahr zu warnen. Die letzten Hausmänner verließen zu Beginn des 20. Jahrhunderts ihre Posten in den Turmstuben, einige wenige aktive Türmer gibt es aber dennoch.

Beispiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Den Namen Hausmannsturm tragen die folgenden Bauwerke: