Hawarden Airport

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Chester Hawarden Airport
Hawarden Airport (Flintshire)
Hawarden Airport (Flintshire)
Hawarden Airport
Kenndaten
ICAO-Code EGNR
IATA-Code CEG
Koordinaten

53° 10′ 41″ N, 2° 58′ 40″ WKoordinaten: 53° 10′ 41″ N, 2° 58′ 40″ W

Höhe über MSL 14 m  (46 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 6 km südwestlich von Chester
Straße 1 km zur A55
Basisdaten
Eröffnung 1939
Betreiber Aviation Park Group
Start- und Landebahn
04/22 2043 m × 45 m Asphalt/Beton



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Der Chester Hawarden Airport (walisisch Maes Awyr Penarlâg, IATA-Code: CEG, ICAO-Code: EGNR) ist ein kleiner Verkehrsflughafen im Nordosten von Wales in der Grafschaft Flintshire nördlich des Ortes Broughton und wenige Kilometer südwestlich des englischen Chester. Der Flughafen wird augenblicklich nicht mehr durch Fluggesellschaften im Linienverkehr bedient. Er dient insbesondere als Werksflugplatz der am Flugplatz ansässigen Firma Airbus.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

RAF Hawarden während des Krieges

RAF Hawarden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges entstand bei Broughton eine Flugzeugfabrik mit einem angeschlossenen Werksflugplatz der Royal Air Force für die Firma Vickers-Armstrongs. In ihr entstanden während des Krieges 5.540 Vickers Wellington und 235 Avro Lancaster.

Daneben beheimatete die Royal Air Force Station Hawarden (kurz RAF Hawarden) zwischen September 1939 und 1957 die 48. Maintenance Unit, die in der Zeit ihres Bestehens tausende Militärflugzeuge gelagert, gewartet und verschrottet hat.

Die Flugzeugfabrik wurde 1948 von der de Havilland Aircraft Company übernommen, die hier bis 1960 eine ganze Reihe verschiedener Flugzeugtypen produzierte.

Hawarden Airfield[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

RAF Hawarden wurde 1959 geschlossen und der Betrieb des Flugplatzes wurde zivil weitergeführt. In den 1960er Jahren ging das Unternehmen de Havilland in Hawker Siddeley (HS) auf und wurde für Jahrzehnte Fertigungsstätte der HS125. Das Programm wurde später inklusive des Markennamens Hawker in die USA an die Firma Raytheon verkauft, wobei ein Teil der Produktion noch Jahre in Broughton verblieb.

Anfang der 1970er ging HS in der British Aerospace auf, die die Fabrik in Chester, so der damals gebräuchliche Name, zu einer Fertigungsstätte für Airbuskomponenten ausbaute. Mit Gründung der integrierten Airbusgesellschaft im Jahr 2000 wurde die Flugzeugfabrik zum Airbuswerk Broughton.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]