Heiligenberg (Naumburg)

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Heiligenberg
Höhe 380 m ü. NHN [1]
Lage zwischen Altendorf und Heimarshausen; Landkreis Kassel, Nordhessen (Deutschland)
Gebirge Ostwaldecker Randsenken (Westhessisches Bergland)
Koordinaten 51° 12′ 2″ N, 9° 12′ 9″ OKoordinaten: 51° 12′ 2″ N, 9° 12′ 9″ O
Topo-Karte LAGIS Hessen
Heiligenberg (Naumburg) (Hessen)
Heiligenberg (Naumburg) (Hessen)
Vorlage:Infobox Berg/Wartung/TOPO-KARTE

Der Heiligenberg zwischen Altendorf und Heimarshausen im nordhessischen Landkreis Kassel ist ein 380 m ü. NHN[1] hoher Berg der Ostwaldecker Randsenken im Westhessischen Bergland. Es herrscht Mischwald vor.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Heiligenberg liegt im Südwestteil des Naturparks Habichtswald östlich des Alten Waldes, der zum Waldecker Wald gehört. Er befindet sich zwischen den Dörfern Altendorf im Norden und Heimarshausen im Süden, beides Stadtteile von Naumburg. Östlich vorbei am Berg verläuft in Nordnordwest-Südsüdost-Richtung die Elbe, ein nördlicher Zufluss der Eder.

Naturräumliche Zuordnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Heiligenberg gehört in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Westhessisches Bergland (Nr. 34), in der Haupteinheit Ostwaldecker Randsenken (341) und in der Untereinheit Naumburger Senken und Rücken (341.4) zum Naturraum Elbergrund (341.41). Er stellt eine Singularität (Zeugenberg) der 4. bis 7. Ordnung dar.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am südöstlichen Hang ist ein ca. 290 m langer ringwallähnlicher Abschnittswall nachgewiesen. Dessen Erforschung steht noch aus.[3] Zwei ähnliche, leicht kürzere, finden sich auf der Südostseite des Ziegenrücks.

Riesenstein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Riesenstein vom Heiligenberg

Auf der plateauartigen Kuppe des Ziegenrücks (318,2 m), dem Südostausläufer des Heiligenbergs, befindet sich der Riesenstein von Heimarshausen, ein etwa 9 m hoher, zerklüfteter und weiß-roter Sandsteinfelsen, der in vorgeschichtlicher Zeit Opferstätte, Kultplatz und Observatorium war und heute als Naturdenkmal ausgewiesen ist.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. Martin Bürgener: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 111 Arolsen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1963. → Online-Karte (PDF; 4,1 MB)
  3. F.-R. Herrmann: Der Heiligenberg bei Altendorf. In: Stadt und Landkreis Kassel. Führer Arch. Denkmäler Deutschland 7, Stuttgart 1986, S. 180–182.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eduard Brauns: Wander- und Reiseführer durch Nordhessen und Waldeck. A. Bernecker Verlag, Melsungen 1971, S. 103