Heimat und Reich

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Heimat und Reich (voller Titel Heimat und Reich. Monatshefte für westfälisches Volkstum) war das Zentralorgan des Westfälischen Heimatbundes während der Zeit des Nationalsozialismus.[1]

Die Zeitschrift erschien zwischen 1934 und 1943 in insgesamt neun Jahrgängen. In der Literaturwissenschaft gilt sie als klassisches Beispiel eines gleichgeschalteten Publikationsorgans. Schriftleiter (heute "Chefredakteur") war Josef Bergenthal, der später Landesleiter der Reichsschrifttumskammer wurde. Herausgeber war der NSDAP-Landeshauptmann Karl-Friedrich Kolbow.

Literaturwissenschaftlern wie Renate von Heydebrand gilt die Zeitschrift als wohl "ergiebigste Quelle für die Westfalen betreffende offizielle Literaturpolitik"[2] dieser Zeit.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Westfälische Literatur im „Dritten Reich“: Die Zeitschrift Heimat und Reich. Eine Dokumentation. Herausgegeben und bearbeitet von Walter Gödden (= Veröffentlichungen der Literaturkommission für Westfalen, Band 51; Reihe Texte, Band 22). 2012, ISBN 978-3-89528-962-0.
  2. http://www.aisthesis.de/titel/9783895289620.htm, zuletzt abgerufen am 4. August 2014 19:13