Heinrich Albrecht Bock

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Heinrich Albrecht Bock (* vor 1798; † 1825) war ein hannoverscher Glockengießer.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heinrich Albrecht Bock wirkte vor allem in der Stadt Einbeck und goss bis in das Jahr 1825 hinein beispielsweise Kirchenglocken.[2]

In der Frühzeit des Königreichs Hannover erwarb Bock im Jahr 1819 in Linden vor Hannover das an der Straße nach Hameln und Göttingen stehende Haus samt Gartenland des Kupferstechers Julius Franz Salzenberg, das dieser wenige Jahre zuvor von den Erben des 1814 verstorbenen Hof-Zimmermeisters[3] Johann Ludwig Weißhaar[4] erworben hatte.[3]

Bekannte Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kirchenglocken goss Bock unter anderem für folgende Städte:

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Karl Steinacker: Die Bau- und Kunstdenkmäler des Herzogtums Braunschweig, Band 4: Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Holzminden, Wolfenbüttel, 1907[2]
  • Karl Steinacker (Bearb.): Die Kunstdenkmale des Kreises Gandersheim, Neudruck [der Ausgabe] von "Die Bau- und Kunstdenkmäler des Herzogtums Braunschweig" Band 5, Wolfenbüttel, Zwissler, 1910 (= Kunstdenkmälerinventare Niedersachsens, Bd. 12), Osnabrück: Wenner, 1978, ISBN 978-3-87898-142-8 und ISBN 3-87898-142-2[2]
  • Oskar Kieker: Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover, Band 17, Teil II: Regierungsbezirk Hildesheim, Band 6: Kreis Alfeld, hrsg. von der Provinzialkommission zur Erforschung und Erhaltung der Denkmäler, Hannover: Selbstverlag der Provinzialverwaltung [u. a.], 1929[2]

Archivalien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Archivalien von und über Heinrich Albrecht Bock finden sich unter anderem

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Willi Gorzny: Deutsches biographisches Generalregister, Teil: Bern-Bonzon, 2002, S. 347; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  2. a b c d e f g h i j C. R. Bock, Heinrich Albrecht, in Günter Meißner (Hrsg.): Allgemeines Künstlerlexikon. Die bildenden Künstler aller Zeiten und Völker, Band 12: Bobrov - Bordačev, München; Leipzig: Saur, 1996, ISBN 978-3-598-22752-3, S. 43
  3. a b c Hans-Martin Arnoldt: Julius Franz Salzenberg (1763–1849), – ein Kupferstecher des Biedermeier, in: Hannoversche Geschichtsblätter, Neue Folge Band 60 (2006), S. 189–203; hier: S. 190
  4. Johann Rudolf Füssli: Weißhaar (Johann Ludwig), in ders.: Allgemeines Künstlerlexicon, oder: Kurze Nachricht von dem Leben und den Werken der Mahler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher, Kunstgiesser, Stahlschneider, [et]c. [et]c. Nebst angehängten Verzeichnissen der Lehrmeister und Schüler; auch der Bildnisse, der in diesem Lexicon enthaltenen Künstler, Band 2, Teil 11: W, Zürich: Orell, Füßli und Compagnie, 1820, S. 5027; Digitalisat über Google-Bücher
  5. Bernd Adam, Michael A. Flechtner: Glocken und sonstige Ausstattung, in dies.: Die-St.-Vitus-Kirche in Wilkenburg – Neun Jahrhunderte Planungs- und Baugeschichte. Celle. Ströher-Druck 2001, S. 69