Heinrich Bruckhoff

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Heinrich Bruckhoff (* 14. Oktober 1892 in Mülheim an der Ruhr; † 8. Dezember 1956 ebenda) war ein deutscher Gewerkschafter und später Politiker der (SPD). Er war von 1947 bis 1956 Abgeordneter im Landtag von Nordrhein-Westfalen.

Ausbildung und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bruckhoff besuchte die Volksschule und arbeitete anschließend als Former, außerdem betätigte er sich von 1909 bis 1933 als Gewerkschaftssekretär. Während der Zeit des Nationalsozialismus war er kurzzeitig im Konzentrationslager Oranienburg-Sachsenhausen inhaftiert.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Zweiten Weltkrieg trat er der SPD bei und wurde 1945 Mitglied des Bürgerrates der Stadt Mülheim an der Ruhr. Von 1946 bis 1954 war Bruckhoff Ratsmitglied und SPD-Fraktionsvorsitzender der Stadt. Außerdem war er seit der ersten Wahlperiode, vom 20. April 1947 an, Abgeordneter des Landtages von Nordrhein-Westfalen. In allen drei Landtagswahlen wurde er direkt im Wahlkreis 068 Mülheim (Ruhr)-Nord ins Parlament gewählt. Er gehörte dem Landtag bis zu seinem Tod im Dezember 1956 an.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Siegfried Mielke: Gewerkschafter in den Konzentrationslagern Oranienburg und Sachsenhausen. Biographisches Handbuch, Berlin 2003.

Weblink[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heinrich Bruckhoff beim Landtag Nordrhein-Westfalen