Heinrich Buschmann (Physiker)

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Heinrich Buschmann (* 9. Januar 1930; † 1. Januar 2016[1]) war ein deutscher Physiker, Ingenieur und Professor.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Buschmann wurde am 9. Januar 1930 in Sachsen[1] geboren. Er studierte in Erlangen und München Physik.[2] Nach seinem Studium arbeitete er acht Jahre lang bei Siemens in der Fernschreiber-Entwicklung[2] unter der Leitung von Curt Brader. 1963 folgte er Brader an den neu gegründeten Lehrstuhl für Elektromechanische Konstruktionen und konstruktive Entwicklung elektromechanischer Geräte an die Technische Universität Darmstadt.[1] Zunächst war er dort als wissenschaftlicher Assistent angestellt und wurde 1967 promoviert[3]. 1972 wurde er dort (damals Fachbereich 18: Elektrische Nachrichtentechnik; heute: Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik) zum Universitätsprofessor berufen.[1] Im Februar 1989 trat er in den Ruhestand.[1][4]

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von Anfang an wirkte Buschmann am Aufbau des neuen Studiengangs Elektromechanische Konstruktionen mit. Insbesondere war er federführend beim Aufbau der Projektseminare Praktische Entwicklungsmethodik (PEM). Dafür erhielt er 2013, zusammen mit weiteren Mitarbeitern des Instituts, den 1. Preis Exzellenz in der Lehre.[5]

Seine Arbeitsgebiete waren Kleinantriebe, Messtechnik in der Elektromechanik und Entwicklungswissenschaft.

Darüber hinaus interessierte ihn das Thema Kreativität.[2][6]

Buschmann war der Verfasser zahlreicher Veröffentlichungen und Inhaber zahlreicher Patente.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Professor Dr.-Ing. Heinrich Buschmann. Traueranzeigen der TU Darmstadt, Institut für EMK und Dekan des FB Elektrotechnik und Informationstechnik. In: Echo. Darmstadt 2016, S. 24 (Faksimile online [abgerufen am 14. Januar 2016]).
  2. a b c Autorenvorstellung: Heinrich Buschmann. Windsor Verlag, 30. April 2015, abgerufen am 17. Januar 2016.
  3. Heinrich Buschmann: Ein wirtschaftlicher, drehzahlgeregelter Induktionsmotor hoher Zuverlässigkeit für Fernschreiber. Dissertation, Darmstadt TeH, Fak. f. Elektrotechnik. 3. Oktober 1967. Zitiert nach Ein wirtschaftlicher, drehzahlgeregelter Induktionsmotor hoher Zuverlässigkeit für Fernschreiber. In: Index der ULB. Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt, abgerufen am 16. Januar 2016.
  4. Institut für Elektromechanische Konstruktionen Institutsbericht 2007/2008. 2008, S. 9 (tu-darmstadt.de [PDF; abgerufen am 16. Januar 2016]).
  5. a b Hervorragende Lehrkonzepte ausgezeichnet. Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, 16. Dezember 2013, abgerufen am 17. Januar 2016.
  6. Heinrich Buschmann: Kreativität. Windsor Verlag, Hamburg 2013, ISBN 978-1-62784-310-2.