Heinrich Diedrich Kerkring

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Heinrich Diedrich Kerkring (auch Henrich Dietrich Kirchring; * 1643 in Lübeck; † 12. April 1703 ebenda) war ein deutscher Jurist und Ratsherr der Hansestadt Lübeck.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heinrich Diedrich Kerkring stammte aus dem seit dem 14. Jahrhundert in Lübeck ansässigen Patriziergeschlecht Kerkring. Er studierte gemeinsam mit seinem Bruder Anton Johann Kerkring 1667/1668 Rechtswissenschaften an der Universität Tübingen.[1] Er wurde 1671 Mitglied der patrizischen Zirkelgesellschaft in Lübeck. Im selben Jahr war er kurzzeitig Stadthauptmann von Mölln.[2] 1701 wurde er nach dem Tode seines Bruders, des Ratsherrn Anton Johann Kerkring, in den Lübecker Rat erwählt.

Er war verheiratet mit einer Tochter des Lübecker Ratsherrn Andreas Albrecht von Brömbsen und erhielt durch diese Ehe zu seinem Gut Brandenbaum noch die Lübschen Güter Niendorf und Reecke bei Moisling hinzu.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. „Henrich Dietrich Kirchring“ (Matrikel 26 212) wurde zusammen mit seinem Bruder „Anton. Johan. Kirchring“ (Matrikel 26 213) am 12. Dezember 1667 für Jura immatrikuliert. In: Die Matrikeln der Universität Tübingen, Bd. 2. Tübingen 1953, S. 329.
  2. Lübecker Vögte und Hauptleute in Mölln 1367-1683. Aus dem Nachlaß von Martin Burmeister hrsg. von Hansjörg Zimmermann, in: ZVLGA 58 (1978) S. 21–48, hier S. 44