Hellmut Aichele

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Hellmut Aichele (* 16. Februar 1902 in Ohrnberg; † 1. August 1975 in Stuttgart) war ein deutscher Organist, Musikpädagoge, Chorleiter und Komponist.[1]

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aichele studierte von 1917 bis 1923 zunächst am Lehrerseminar Künzelsau. Von 1924 bis 1929 studierte er an der Musikhochschule Stuttgart. Von 1930 bis 1933 und 1936/1937 studierte er Musikwissenschaft an der Universität Tübingen. Hier promovierte er mit einer Arbeit über Leben und Werk des Organisten Otto Scherzer (1821–1886).[1]

Aichele wirkte von 1929 bis 1954 als Kantor und Organist an der Leonhardskirche in Stuttgart.[1] 1952 wurde er zum Kirchenmusikdirektor ernannt.[2] Ab 1952 wirkte er auch als Gymnasiallehrer für Musik.[1] Ab 1956 war er auch als Musikberichterstatter für die Stuttgarter Zeitung tätig.[1] Darüber hinaus wirkte er als Konzertorganist und Chorleiter. Seit 1962 lehrte er an der Pädagogischen Hochschule Stuttgart/Ludwigsburg.[2] 1966 wurde er dort zum Professor ernannt.[2]

Als Komponist schuf er zahlreiche geistliche und weltliche Chöre, Orgel- und Klavierwerke und diverse Liedsätze.[1] Aichele hat mehrere Liederbücher herausgegeben.[1]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wilibald Gurlitt, Carl Dahlhaus (Hrsg.): Riemann Musik-Lexikon. In drei Bänden und zwei Ergänzungsbänden. Aichele, Hellmut. 12., völlig neubearbeitete Auflage. 1. Personenteil A–K. B. Schotts-Söhne, Mainz 1959, S. 15 (Erstausgabe: 1882).
  • Wilibald Gurlitt, Carl Dahlhaus (Hrsg.): Riemann Musik-Lexikon. In drei Bänden und zwei Ergänzungsbänden. Aichele, Hellmut. 12., völlig neubearbeitete Auflage. 4. Ergänzungsband, Personenteil A–K. B. Schotts-Söhne, Mainz 1972, S. 9 (Erstausgabe: 1882).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g Riemann Musiklexikon, 1959.
  2. a b c Riemann Musiklexikon, 1972.