Helmut Göttke-Krogmann

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Helmut Göttke-Krogmann (* 31. März 1919 in Oldenburg (Oldb.); † 31. Juli 2008 in Lohne (Oldenburg)) war ein deutscher Kommunalpolitiker (CDU). Göttke-Krogmann betrieb als selbstständiger Landwirt einen Hof in der Lohner Bauerschaft Kroge. Er war verheiratet und hatte sechs Kinder.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1972 bis 1991 übte Helmut Göttke-Krogmann ehrenamtlich das Amt des Bürgermeisters der Stadt Lohne (Landkreis Vechta in Niedersachsen) aus. Bereits seit 1946 war er für seine Heimatstadt politisch aktiv; dem Lohner Stadtrat gehörte er von 1948 bis 1952 und von 1961 bis 1991, dem Kreistag des Landkreises Vechta von 1968 bis 1991 an.[1][2] Vor allem auf Göttke-Krogmanns Initiative sind die Gründung des Industriemuseums Lohne[3] sowie die ebenfalls 1987 begründete Städtepartnerschaft mit der elsässischen Stadt Rixheim[4] zurückzuführen.

Ehrungen und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für seine Verdienste um die Stadt Lohne wurde Helmut Göttke-Krogmann 1991 mit der Ehrenbürgerschaft der Stadt und 1998 mit dem Nieberding-Schild ausgezeichnet. Geehrt wurde Helmut Göttke-Krogmann ferner durch die Verleihung der Landschaftsmedaille der Oldenburgischen Landschaft (1992), der Goldenen Ehrennadel des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes und des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse.[5]

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1000 Jahre Lohne: vom Kirchspiel zur Stadtgemeinde, Vechtaer Druckerei und Verlag 1981
  • Das Lohner Relief, Rießelmann, Lohne 1981
  • Grabung im Großen Moor, Industriemuseum Lohne 1985
  • S[ank]t-Anna-Stift Kroge-Ehrendorf der Genossenschaft der Krankenschwestern vom Hl. Franziskus zu Münster – Mauritz-Schwestern, Stadtverwaltung Lohne 1985
  • Das Moor als Archiv, Industriemuseum Lohne 1989
  • Torfarbeit und Moorfunde, Industriemuseum Lohne 1989
  • Spinnen und weben – ein geschichtlicher Abriß, Industriemuseum Lohne 1991
  • mit Gerhard Garding: Ziegelherstellung. Fossile Meeresschätze aus Nordlohne, Industriemuseum Lohne 1993
  • Schreibfeder. Papierherstellung, Industriemuseum Lohne 1993
  • Freiwillige Feuerwehr. Hundert Jahre zum Einsatz bereit, Rießelmann, Lohne 1995
  • Das Industrie-Museum Lohne, Vechtaer Druckerei und Verlag 2000

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Benno Dräger: Helmut Göttke-Krogmann (1919–2008). In: Jahrbuch für das Oldenburger Münsterland 2009 (Hrsg.: Heimatbund für das Oldenburger Münsterland). Vechtaer Druckerei und Verlag, S. 374 f. ISBN 978-3-941073-01-2

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Traueranzeige. Nordwestzeitung, 2. August 2008
  2. Landkreis Vechta: Kreistagsinfo: Person Helmut Göttke-Krogmann (Memento des Originals vom 28. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/kreistagsinfo.landkreis-vechta.de
  3. Heimatverein Lohne: Helmut Göttke-Krogmann feierlich verabschiedet.. Lohner Wind, Juli 2002
  4. Partnerschafts-Chronik Lohne–Rixheim (Memento des Originals vom 21. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/lohne-rixheim.com. 2012
  5. Lohne trauert um seinen Ehrenbürger. Nordwestzeitung, 2. August 2008