Henrik Ajax

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Henrik Ajax (2017)

Henrik Ajax (* 15. Oktober 1980 in Skedevi, Schweden) ist ein in Deutschland lebender schwedischer Komponist.[1][2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ajax studierte Klavier an der École Normale de Musique, Komposition und Musiktheorie an der Musikhochschule in Würzburg bei Heinz Winbeck und Ariane Jeßulat sowie in München bei Jan Müller-Wieland. Ajax lebt in München, wo er neben seiner freiberuflichen Tätigkeit als Komponist an der Hochschule für Musik und Theater[3] Instrumentation und Musiktheorie lehrt. Er schrieb zahlreiche Werke für Orchester, Ensemble, Chor, Soloinstrumente und Live-Elektronik.

Neben seinem eigenen Schaffen wird seine künstlerische Tätigkeit von gelegentlichen spartenübergreifenden Zusammenarbeiten geprägt. Beispielsweise arbeitet er als Arrangeur und als Pianist mit mehreren Jazz- und Rockbands in Deutschland und in Amerika. Für den Kinofilm Luft[4] sowie zum experimentellen Kurzfilm Der Wanderer vom Regisseur Anatol Schuster komponierte er die Musik.[5]

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Orchester[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • De Profundis – 2009/10
  • Ondulations – 2013
  • … wer hat das in den Sternen gesehen? – 2017

Ensemble[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Necessary Obsession – 2008
  • Whispers and Screams – 2010
  • Klavierquintett – 2011
  • Vertigo – 2011
  • Phantasien – 2012
  • Trio – 2013
  • Inner Dances 2013/14
  • Streichsextett – 2014
  • ninety nine and one half days - 2019
  • My room is full of dreams - 2022
  • Stille - 2022
  • innen, Sonne - eine Fantasie - 2023

Vokal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • ich schlief, aber mein Herz... (Chor mit Orgel) – 2010
  • Lux Aeterna (Chor a cappella) - 2016/17
  • Rhythmusstörung (Liederzyklus) - 2018
  • Das Karussell (Sopran und Ensemble) - 2023

Solo[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Antiodromea (Akkordeon) – 2007
  • Drei Szenen für Klavier – 2009
  • Nachtstück (Klavier) – 2013
  • Schattengrenzen (Klavier) – 2013
  • Trialog (Klavier) – 2014/15
  • Nexus (Klavier) – 2016
  • Diminuendo (Präpariertes Klavier) - 2021
  • Tiny Robots (Violine, Klavier und Live-Elektronik, 1 Spielerin) 2023

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2012–2013 Stipendium für einen Aufenthalt an der Cité des Art in Paris.[6]
  • 2017 Stipendium für Musik der Stadt München[7]
  • 2018 Bayerischer Kunstförderpreis in der Sparte Musik und Tanz

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Henrik Ajax. Abgerufen am 5. September 2017.
  2. Ajax Henrik. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. September 2017; abgerufen am 5. September 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.edition-avantus.de
  3. FSJ: Hochschule für Musik und Theater München - Dozenten. Abgerufen am 5. September 2017.
  4. Der Film. Abgerufen am 5. September 2017.
  5. Henrik Ajax. Abgerufen am 5. September 2017.
  6. Henrik Ajax. In: M Music Records. Abgerufen am 10. Dezember 2018 (deutsch).
  7. Landeshauptstadt München Redaktion: Stipendien für Musik 2017. Abgerufen am 10. Dezember 2018.