Henry Bridges

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Henry „Hank“ Bridges (* um 1908 in Oklahoma City; † 27. Juli 1986[1]) war ein US-amerikanischer Jazzmusiker (Tenorsaxophon).

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bridges spielte zu Beginn seiner Karriere mit Don Byas,[2] dann in der zweiten Hälfte der 1930er-Jahre mit Charlie Christian in Territory Bands; 1938 tourte er bei Alphonso Trent. Er arbeitete Ende der 1930er-Jahre in der Territory Band von Leslie Sheffield, in der auch Charlie Christian und der Trompeter Bernard „Buddy“ Anderson spielten.[3] Ab 1940 war er Mitglied von Harlan Leonard and His Rockets; mit der Band entstanden erste Plattenaufnahmen in Chicago und New York. Bridges galt als herausragender Solist des Orchesters.[4] Seinen Militärdienst leistete er in den Vereinigten Staaten und in Europa ab. Nach Kriegsende arbeitete er in Kalifornien; u. a. war er bei Aufnahmen der Sänger Julia Lee („Gotta Gimme Whatcha Out“, 1946; #3 in den R&B-Charts), Clifford Blivens (1949), Peppy Prince, Helen Humes und Damita Jo (1950) beteiligt. Im Bereich des Jazz war er zwischen 1940 und 1950 an acht Aufnahmesessions beteiligt.[5] Seine späteren Jahren verbrachte er in Los Angeles.[6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lebensdaten bei Jazz Archeology
  2. Peter Broadbent: Charlie Christian: Solo Flight: The Story of the Seminal Electric Guitarist. 2003, S. 67.
  3. LaBudde Special Collections – Bernard "Step-Buddy" Anderson Collection bei University of Missouri-Kansas City (Memento vom 6. September 2015 im Internet Archive)
  4. Vgl. u. a. Arrigo Arrigoni: Jazz foto di gruppo. Mito, storia, spettacolo nella 2010, Seite 231 sowie Albert J. McCarthy: Big Band Jazz 1983, Seite 150.
  5. Tom Lord The Jazz Discography (online, abgerufen 7. August 2015)
  6. Storyville 1980 - Ausgaben 87–98 - Seite 46